Abrodilausscheidung bei Gesunden und Kranken Nieren |
| |
Authors: | Dr. J. Olivet |
| |
Affiliation: | (1) Inneren Abteilung des Augustahospitals Berlin, Deutschland |
| |
Abstract: | Zusammenfassung Die anfängliche Überschüttung der Blutbahn mit einem harnfähigen Stoff, dem Abrodil, führt zu einer konzentrierten Ausscheidung im Laufe der ersten 3 Stunden, dabei tritt im Laufe der ersten Stunde bei Nierengesunden eine leichte Steigerung der Urinmenge auf etwa das Doppelte auf. Die gesunde Niere vermag das Abrodil auf mindestens 3,5–7,8 g % zu konzentrieren. Diese starke Konzentration im Verein mit der anfänglichen Polyurie sind Voraussetzung für kontrastreiche Nierenbeckenbilder bei gesunden Nieren.Bei den untersuchten Nierenkranken bleibt die Konzentration des Abrodils im Urin ganz erheblich zurück; sie beträgt nur 2–2,8 g % im Höchstfall; hier stellt sich eine kompensatorische Diurese ein, die selbst in mittelschweren Fällen von Schrumpfniere noch eine rasche, hinter den normalen Fällen nicht zurückbleibende Gesamtausscheidung bedingt.Nur wenn die Konzentration des Abrodils mindestens 2 g % im Urin beträgt, ist überhaupt ein, allerdings nur eben erkennbarer Schatten im Nierenbecken noch zu erwarten.Die Untersuchungen wurden mit Hilfe der Ella Sachs-Plotz-Stiftung durchgeführt, der auch hier unser Dank ausgesprochen sei. |
| |
Keywords: | |
本文献已被 SpringerLink 等数据库收录! |
|