Kritische Bemerkungen zur Genese der Osteoporose |
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Authors: | E. Krokowski |
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Affiliation: | (1) Zentral-Röntgeninstitut mit Strahlenklinik im Stadtkrankenhaus Kassel, Germany |
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Abstract: | Zusammenfassung Aufgrund der dargelegten Ergebnisse muß die Calciummangeltheorie der Osteoporose in ihrer Allgemeingültigkeit abgelehnt werden.Enterale Calciumresorption und zeitliche Änderung der Hydroxylapatitkonzentration im Knochen nehmen physiologischerweise mit zunehmendem Lebensalter ab. Zwischen beiden Größen besteht eine proportionale Beziehung. In der I. Phase der Osteoporose, der Knochenabbau-Phase, ist diese Proportionalität aufgehoben, der Abfall der Hydroxylapatitkonzentration im Knochen erfolgt wesentlich ausgeprägter als die Verminderung der enteralen Calciumresorption. Somit kann die Verminderung der Calciumresorption nicht Ursache der Osteoporose sein, sie ist vielmehr als Anpassung an einen geringeren Calciumbedarf aufzufassen. Hierbei muß die enterale Resorptionsdrosselung mitunter durch eine temporäre Hypercalciurie unterstützt werden, um die aus dem substanzabbauenden Knochen stammende erhöhte Calciumzufuhr im Calciumpool auszugleichen.Ein neues, pathogenetisch orientiertes Einteilungsschema der Osteoporose wird vorgeschlagen. |
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Keywords: | Genese der Osteoporose |
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