Nachsorge des Endometriumkarzinoms |
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Authors: | Univ.-Prof. Dr. med. J.-U. Blohmer |
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Affiliation: | (1) Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Charité-Universitätsmedizin , Berlin;(2) Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Charité-Universitätsmedizin, Schumannstraße 20/21, 10117 Berlin |
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Abstract: | Zusammenfassung Für das Endometriumkarzinom gelten die gleichen Ziele der Nachsorge wie für andere Malignome, z. B. Hilfe bei der Bewältigung von psychischen, körperlichen und sozialen krankheits-/behandlungsbedingten Problemen (Rehabilitation), und Fortführung/ Begleitung der onkologischen Therapie. Die meisten Patientinnen mit Endometriumkarzinom haben eine sehr gute Prognose (low risk). Bei ihnen ist die regelmäßige apparative Suche nach Lokalrezidiven und Fernmetastasen nicht sinnvoll, doch auch bei Patientinnen mit hohem Risiko (high risk) ist bisher kein Nachweis erbracht worden, dass sie durch regelmäßige bildgebende Diagnostik länger überleben. Regelmäßige gynäkologische und rektale Untersuchungen, vaginaler Ultraschall und zytologische Abstriche vom Scheidenstumpf sowie die Kolposkopie dienen der Erkennung von operablen Frührezidiven und Nebenwirkungen der Strahlentherapie, wie Scheidenstenose und Serometra. Die meisten Lokalrezidive treten innerhalb der ersten 2 Jahre auf. Um eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen, sollten die Nephrosonographie zur Diagnose einer asymptomatischen Nierenstauung eingesetzt und die Patientinnen über typische Symptome von Nierenstauung und Ileus (besonders nach paraaortaler Lymphonodektomie und Bestrahlung) aufgeklärt werden. Wegen der Koinzidenz des Auftretens von Endometrium- und Mammakarzinomen sollten die Patientinnen eine jährliche Mammographie erhalten. |
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Keywords: | Nachsorge Nierenstauung Lokalrezidiv Endometriumkarzinom Kolposkopie |
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