Totaler Kniegelenksersatz durch die Walldius-Prothese |
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Authors: | W. Küsswetter D. Baumann |
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Affiliation: | (1) Orthopädische Klinik und Poliklinik der Universität München, Harlachinger Straße 51, D-8000 München 90 |
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Abstract: | Zusammenfassung 45 Walldius-Kniegelenke wurden durchschnittlich 3 Jahre nach Implantation nachuntersucht. Im Vergleich zum präoperativen Befund ergab sich in 75% ein gutes bis sehr gutes Ergebnis. Die Fehlschläge sind auf die hohe Infektionsrate (11%) zurückzuführen. Das Ergebnis wird beeinträchtigt durch den Zustand der benachbarten Gelenke, der häufig eine wesentliche Behinderung der Gehfähigkeit trotz erfolgreicher Kniegelenkendoprothese nach sich zieht. Dem Walldius-Gelenk wurde wegen der beiden großen gewichttragenden Flächen, die gegeneinander artikulieren, der Vorzug vor anderen Modellen gegeben. Durch diese lassen sich die statischen Kräfte der Belastung aufnehmen, ohne daß es zu einem Einsinken der Prothese kommt. Eine Resektion von 3 cm schließt eine Arthrodese nicht aus. Auf die Verwendung von Knochenzement wird Wert gelegt, um ein Wandern der Prothese bzw. eine Fraktur zu verhindern. Trotz der hohen Komplikationsrate stellt die prothetische Versorgung des Kniegelenkes mit der Walldius-Prothese bei strenger Indikation eine erfolgversprechende Behandlung total destruierter Kniegelenke dar.
Total knee replacement using the Walldius hinge joint Summary 45 Walldius knee joints have been reevaluated an average of 3 years after implantation. 75% were considered good to excellent when compared with the preoperative situation. Most failures were due to infection (11%). The end result depends largely on the condition of adjacent joints which frequently prevent a major improvement in walking ability inspite of a successful implantation of a Walldius prosthesis. The Walldius hinge joint was prefered over other designs because of its large weight-bearing flanges. It can absorb static forces better without sinking into the tibial or femoral shafts. Inspite of a resection of 3 cm, a fusion is still possible if necessary. The use of cement is emphasised to prevent migration of the prosthesis and fracture of the shafts.Inspite of a high complication rate the prosthestic replacement of a severely destroyed knee joint by a Walldius hinge is a promising procedure. |
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