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Glycopeptid-resistente Enterokokken in deutschen Krankenhäusern 1998
Authors:I. Klare  C. Konstabel  D. Badstübner  G. Werner  W. Witte
Affiliation:(1) Robert Koch-Institut, Berlin, XX
Abstract:Zusammenfassung Es wurden 92 St?mme Glycopeptid-resistenter Enterokokken (GRE) von 80 Patienten aus 31 Krankenh?usern in elf Bundesl?ndern analysiert. GRE wurden vorrangig in den intensivmedizinischen Bereichen (allgemeine, chirurgische, internistische, p?diatrische, onkologische ITS-Stationen), aber auch in Nephrologie/Dialyse- oder Neurologie/Orthop?die-Abteilungen isoliert. Dabei war die Dominanz von VanA-E. faecium-St?mmen zu beobachten (n=81; 88,0%), weiterhin wurden St?mme von E. faecalis (VanA; n=4; 4,4%), E. faecium (VanB; n=1; 1,1%) sowie E. gallinarum (VanC1; n=6; 6,5%) gefunden. Die 81 VanA-St?mme von E. faecium zeigten folgende Resistenzquoten gegen weitere Antibiotika: Erythromycin, Ciprofloxacin (jeweils 93,8%), Ampicillin, Oxytetracyclin (je 88,9%), Rifampicin (79,0%), Trimethoprim/Sulfamerazin (61,7%), Chloramphenicol (18,9%), Fusidins?ure (12,3%), Quinupristin/Dalfopristin (7,4%); Gentamicin (46,9%) und Streptomycin (37,0%), auch kombiniert mit Ampicillinresistenz (9,9–35,8%). Bei einigen dieser VanA-St?mme war die Resistenz gegen Teicoplanin in-vitro nicht vollst?ndig exprimiert. Gleiche Makrorestriktionsmuster von E. faecium-Ausbruchsst?mmen (VanA-Typ) aus Krankenh?usern in verschiedenen Bundesl?ndern deuteten auf eine intra- und interhospitale Verbreitung eines definierten GRE-Stammes. Analysen der Plasmid- und Plasmidrestriktionsmuster dieser Isolate zeigten jedoch deutliche Unterschiede. Dies bedeutet, da?E. faecium-Isolate mit gleichem Makrorestriktionsmuster nicht unbedingt identisch sein müssen.
Keywords:Schlüsselw?rter Enterokokken  Glycopeptidresistenz  Ausbrüche  Genotypisierung
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