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Renovaskuläre Hypertonie
Authors:PD Dr. W. Vetter  H. Vetter  W. Tenschert  U. Kuhlmann  A. Studer  K. Glänzer  G. Pouliadis  F. Largiader  J. Furrer  W. Siegenthaler
Affiliation:(1) Department für Innere Medizin, Röntgenzentralinstitut und Chirurgische Klinik A, Universitätsspital Zürich, Switzerland;(2) Medizinische Universitätspoliklinik Bonn, Germany
Abstract:Zusammenfassung In der vorliegenden Untersuchung wurde das postoperative Blutdruckverhalten bei 35 Patienten mit renovaskulärer Hypertonie untersucht: 17 Patienten mit fibromuskulärer Dysplasie (FMD) und 18 mit arteriosklerotischen Gefäßwandveränderungen (ASS).Patienten mit FMD waren im Mittel jünger (31,8 Jahre), zeigten eine kürzere Hypertonieanamnese (1,8 Jahre) und waren prävalent weiblich (82%), während Patienten mit ASS deutlich älter waren (48,2 Jahre), eine längere Hypertoniedauer (2,6 Jahre) zeigten und bevorzugt männlich (78%) waren.In beiden Gruppen zeigte das intravenöse Pyelogramm einen vergleichbar hohen Anteil positiver Befunde (FMD=64%, ASS=61%).Postoperativ waren in der Gruppe mit FMD 47% (n=8) geheilt, 47% (n=8) gebessert und nur 6% (n=1) der Patienten geringgradig gebessert. Die vergleichbaren Werte für die Gruppe mit ASS betrugen 28, 55 und 17%. Für das Gesamtkollektiv war folglich ein guter Operationserfolg (geheilt und gebessert) in 88,5% der Fälle zu beobachten. Patienten mit ASS und postoperativ nur geringgradiger Besserung (n=3) zeigten eine auffallend lange Hypertonieanamnese (7,0±1,4 Jahre).Bei allen Patienten wurde präoperativ die seitengetrennte Bestimmung der Renin-Aktivität (PRA) im Nierenvenenblut durchgeführt und aus den Werten die PRA-Quotienten (PRA betroffene/nicht betroffene Seite) errechnet. Bei 27 Patienten wurde die Bestimmung 15 und 30 min nach intravenöser Stimulation mit 40 mg Furosemid wiederholt. PRA-Quotienten von gE1,5 wurden als signifikant bezeichnet.Bei 31 Patienten mit einseitiger renovaskulärer Hypertonie wurde die Höhe des PRA-Quotienten zum postoperativen Blutdruckverhalten korreliert. Dabei zeigte sich zwischen der Gruppe der postoperativ Geheilten und der der postoperativ Gebesserten kein signifikanter Unterschied im mittleren PRA-Quotienten. Ferner ließen sich für das Gesamtkollektiv der 31 Patienten mit einseitiger renovaskulärer Hypertonie unter Ausgangs- und Stimulationsbedingungen keine signifikanten Korrelationen zwischen Höhe der PRA-Quotienten und postoperativem Blutdruckabfall ermitteln.Unsere Ergebnisse unterstützen nicht die weit verbreitete Ansicht, daß sich die seitengetrennte Bestimmung der PRA im Nierenvenenblut als Parameter für den zu erwartenden Operationserfolg bei Patienten mit einseitiger renovaskulärer Hypertonie eignet. Die Methode kann deshalb nach unserer Ansicht nicht mehr als obligater Bestandteile der präoperativen Diagnostik der renovaskulären Hypertonie empfohlen werden.
Keywords:Renovaskulä  re Hypertonie  Nierenvenenreninaktivitä  t  Operationserfolg
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