Strahlentherapie des Mammakarzinoms |
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Authors: | T. Hehr M. Weinmann J. Claßen W. Budach |
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Affiliation: | Klinik für Radioonkologie, Eberhard-Karls-Universit?t Tübingen, DE
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Abstract: | Die postoperative Strahlentherapie des Mammakarzinoms verfolgt zwei Ziele. In den frühen Stadien I/II soll durch eine Brust erhaltende, wenig aggressive Chirurgie mit nachfolgender Strahlentherapie eine der radikalen Mastektomie vergleichbare lokale Tumorkontroll- und überlebensrate erzielt werden. Hingegen führt in fortgeschrittenen Tumorstadien die intensivierte lokoregion?re Therapie aus modifiziert radikaler Mastektomie plus adjuvanter Strahlentherapie zu einer Verbesserung der lokoregion?ren Tumorkontrolle und des Gesamtüberlebens. 40% der Patientinnen mit Befall axill?rer Lymphknoten, die mit postoperativer Strahlentherapie behandelt wurden, überlebten 15 Jahre ohne adjuvante Chemotherapie rezidivfrei und k?nnen als geheilt gelten [15]. Multimodale Therapiekonzepte integrierten seit den 70er Jahren die Systemtherapie unabh?ngig von der Strahlentherapie. Die modernen Studien erlauben die Schlussfolgerung, dass die Chemotherapie und die Strahlentherapie unabh?ngige pr?diktive Faktoren darstellen, die nicht für sich allein, sondern in Kooperation zu einer signifikanten Verbesserung der lokoregion?ren Tumorkontrolle und des Gesamtüberlebens beitragen. Von Hellmann wurde die Spektrumhypothese gepr?gt: Im Frühstadium ist das Mammakarzinom - in Abh?ngigkeit von der individuellen Tumorbiologie - eine lokoregion?re oder bereits disseminierte Erkrankung. Solange a priori keine zuverl?ssige Pr?diktion aus tumorbiologischen Parametern m?glich ist, ist eine Kombination aus lokalen und systemischen Therapiema?nahmen zur Erzielung einer Tumorheilung notwendig [25, 27]. |
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