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Untersuchungen des hämopoetischen systems bei akuter experimenteller Manganvergiftung
Authors:G. Jonderko  A. Żurkowski  A. Węgiel. Zabrze
Affiliation:(1) ul. Zródlana 9, Tychy, Woj. Katowice/Polen
Abstract:Zusammenfassung Die Autoren führten an Kaninchen mit akuter Manganchloridvergiftung hämatologische Untersuchungen des peripheren Blutes und des Knochenmarks durch. Gleichzeitig wurden Bestimmungen des Serumeisenspiegels durchgeführt.Die Ergebnisse zeigen, daß Manganchlorid in toxischen Dosen i. v. injiziert einen vielseitigen Einfluß auf das Blutbildungssystem ausübt. Im Anfangsstadium, infolge einer Anregung des Knochenmarks, grundsätzlich des erythroblastischen Systems, kommen eine Vermehrung der Erythrocytenzahl und eine Erhöhung des Hämoglobingehaltes im peripheren Blut vor. Gleichzeitig macht sich jedoch im Körper ein Eisenmangel mit seinen Folgen bemerkbar, höchstwahrscheinlich auf Grund von Resorptionsstörungen im Tractus digestivus. Das Hemmen der Hämopoese im späteren Stadium der toxischen Wirkung von Mangan auf das Blutbildungssystem kann auf den Eisenmangel, aber wahrscheinlich auch auf eine Ansammlung dieses Metalls im Knochenmark zurückzuführen sein. In besonders empfindlichen Fällen treten die Hemmung der Hämopoese sowie die Anämie vom Anfang der Vergiftung an auf.
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