Hautkrankheit und SexualitätEine empirische Studie zum Sexualverhalten von Patienten mit Psoriasis vulgaris und Neurodermitis im Vergleich mit Hautgesunden |
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Authors: | Volker Niemeier Thomas Winckelsesser Uwe Gieler |
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Affiliation: | Zentrum für Dermatologie und Andrologie (gf. Direktor: Prof. Dr. Dr. W.-B. Schill) Justus-Liebig-Universit?t Giessen, XX Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie (gf. Direktor: Prof. Dr. C. Reimer), Justus-Liebig-Universit?t Giessen, XX
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Abstract: | Zusammenfassung Es werden 53 Patienten mit Psoriasis, 24 Patienten mit Neurodermitis und eine hautgesunde Stichprobe von 52 Personen bezüglich ihres Sexualverhaltens miteinander verglichen. Als Testverfahren wurden Frageb?gen zum Sexualverhalten nach Arentewicz und ein eigener Fragebogen zur Sexualit?t und Partnerschaft eingesetzt. Die untersuchten Hautkranken unterscheiden sich signifikant von Hautgesunden im Sinne eines beeintr?chtigten Sexuallebens. Der Austausch von Z?rtlichkeiten ist bei beiden Geschlechtern, die Orgasmusf?higkeit ist bei den weiblichen Patienten hochsignifikant reduziert. Demgegenüber zeigt sich bezüglich der Koitush?ufigkeit kein signifikanter Unterschied. Psoriatiker fühlen sich im Vergleich zu Patienten mit Neurodermitis st?rker beeintr?chtigt. 93% der Psoriasispatienten und 96% der Patienten mit Neurodermitis sind von ihrem behandelnden Arzt bisher nie auf ihr Sexualleben angesprochen worden. Bei aller Problematik, diesen intimen Bereich anzusprechen, sollte der Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten jedoch ein kompetenter Gespr?chspartner für Fragestellungen, die die Hautkrankheit und ihre Folgen für das Sexualleben betreffen, sein. Es wird diskutiert, inwieweit die Hautkrankheit m?glicherweise zur Regelung von N?he und Distanz eingesetzt wird. Eingegangen am 3. Dezember 1996 Angenommen am 12. Februar 1997 |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Haut Psoriasis vulgaris Neurodermitis Sexualverhalten Psychische Probleme K?rperbild Sexualit?t Haut und Psyche |
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