Wertigkeit der zahnärztlichen Behandlung bei der interdisziplinären Betreuung eines Kindes mit Epidermolysis bullosa dystrophica hereditaria (Hallopeau-Siemens) |
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Authors: | Christian Finke Norbert Haas Beate M Czarnetzki |
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Institution: | Abteilung für Kinderzahnmedizin (komm. Leiter: Prof. Dr. R. Kluge), Zentrum für Zahnmedizin Standort Nord, Humboldt-Universit?t, Berlin, XX Hautklinik des UKRV (Gesch?ftsführende Direktorin: Prof. Dr. B.M. Czarnetzki), Freie Universit?t Berlin, GB
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Abstract: | Zusammenfassung
Die schwere Verlaufsform der heredit?ren Epidermolysis bullosa dystrophica mit Schleimhautbefall führt im allgemeinen zu Gebi?zerst?rung
und eingeschr?nkter Nahrungsaufnahme. In der Folge kommt es zu Unter- und Fehlern?hrung mit Entwicklungsrückstand; die Patienten
werden h?ufig zu Pflegef?llen, wenn auch Patienten mit mutilierenden Formen bekannt sind, die ihr Leben in bewundernswerter
Weise meistern. Die Prognose ist schlecht. Bei einem inzwischen 13j?hrigen türkischen Kind lag bei vollst?ndiger Zahnanlage
im Alter von 6 Jahren ein schwerer Verfall des Milchgebisses vor, das chirurgisch saniert und über einen Zeitraum von 7 Jahren
kontinuierlich konservativ behandelt wurde. Damit kam es zu einer Besserung der Fehlern?hrung und An?mie sowie zu einer Stabilisierung
der rezidivierenden Hautinfektionen. Trotz einer Progredienz der Hautbefunde mit Entwicklung von Mutilationen der Finger ist
bis jetzt die Integration in Familie und Schule bei dem Patienten gelungen. Diese Krankengeschichte zeigt, da? auch bei dieser
schwersten Behinderung eine intensive interdiziplin?re Betreuung das Schicksal des Patienten erleichtern kann.
Eingegangen am 26. September 1994 Angenommen am 17. Mai 1995 |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Epidermolysis bullosa dystrophica hereditaria Oralchirurgie Gebi?sanierung An?mie Entwicklungsrückstand Prophylaxe |
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