Therapie des schweren Faktor-VII-Mangels bei Mitgliedern der Zeugen Jehovas |
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Authors: | B. Zieger T. von Monkiewitsch U. Budde A. H. Sutor |
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Affiliation: | Universit?ts-Kinderklinik Freiburg, XX Niedergelassener Kinderarzt, XX AK Harburg, XX Universit?ts-Kinderklinik Freiburg, XX
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Abstract: | Zusammenfassung Bei einem 15 Jahre alten Jungen und seiner 12 Jahre alten Schwester, die unter rezidivierenden Gelenkblutungen und H?matomen litten, wurde die Diagnose eines homozygoten Faktor-VII-Mangels gestellt. Bereits die Globaltests wiesen auf die Diagnose hin; denn der Quick-Wert war deutlich erniedrigt bei normaler aPTT. Die Faktor-VII-Aktivit?t lag <1% bei beiden Kindern. Da die Kinder der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas angeh?ren, stimmten die Eltern einer Faktor-VII-Substitution zun?chst nicht zu. Erst als die Religionsgemeinschaft aufgrund einer Literaturrecherche die Faktor-VII-Substitution nicht grunds?tzlich ablehnte, konnte die Therapie durchgeführt werden. Aufgrund der anfangs h?herdosierten Faktor-VII-Substitution (40 IE Faktor-VII/kg KG und Tag an 2 aufeinanderfolgenden Tagen) gingen die Symptome bei dem Jungen vollst?ndig zurück. Die anschlie?ende Dauertherapie (20 IE Faktor-VII/kg KG alle 3 Tage) reduzierte die Zahl der neu auftretenden Blutungsereignisse deutlich. Bei der Schwester wurde ein vergleichbarer Therapieverlauf beobachtet. |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Faktor-VII-Mangel Zeugen Jehovas Faktor-VII-Substitution |
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