Beziehungen zwischen alkalischer Serumphosphatase,Knochenbruchheilung und Sudeck-Syndrom |
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Authors: | Dr R Dohrmann H J Thieme |
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Institution: | (1) Chirurg. Klinik der Freien Univ. im Westend-Krankenhaus, Berlin-Charlottenburg 9 |
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Abstract: | Zusammenfassung Bei 22 Patienten mit Knochenbrüchen verschiedener Art wurden 342 Einzelbestimmungen der alkalischen Phosphatase im Serum während des Heilungsvorganges über 12 Wochen und länger durchgeführt. Hierbei wurden folgende Regelmäßigkeiten gefunden: Es zeigt sich bis 5 Tage nach der Fraktur ein geringes Absinken der Phosphatasewerte und ein darauffolgender Anstieg mit einem Maximum zwischen dem 15. und 30. Tag. Dieser Anstieg ist abhängig von der Ausdehnung der Fraktur und dem Normalspiegel des betreffenden Patienten. Im weiteren Verlauf ist eine leichte Erhöhung der Phosphatasewerte festzustellen. Nach Belastung der Fraktur steigt der Phosphatasespiegel erneut an. Die Normalisierung der Serumwerte tritt erst ein Jahr nach der Fraktur oder noch später ein, ein Zeichen für die auch nach dieser Zeit noch stattfindenden Um- und Anbauvorgänge an der ehemaligen Bruchstelle.Untersuchungen des Serumphosphatasespiegels bei 8 Patienten mit Sudeck-Syndrom nach Fraktur ergaben Normalwerte. Auf Grund der Untersuchungsergebnisse bei den 22 Patienten mit unkomplizierter Knochenbruchheilung wären aber zum Zeitpunkt, bei dem eineSudeck-sche Dystrophie auftritt, noch erhöhte Serumphosphatasewerte zu erwarten. Es wird zur Diskussion gestellt, ob bei dem Sudeck-Syndrom nach Knochenbruch Beziehungen zwischen dem Serumphosphatasespiegel und der mangelnden Osteoblastentätigkeit bestehen.Mit 2 Textabbildungen |
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