Strukturenuntersuchungen zur Blutgerinnung |
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Authors: | C Wolpers H Ruska |
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Institution: | (1) I. Medizinischen Universitätsklinik der Charité, Berlin;(2) Laboratorium für Elektronenoptik der Siemens & Halske A.-G., Siemensstadt |
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Abstract: | Zusammenfassung Die Übermikroskopie ermöglicht eine Grenzerweiterung der morphologischen Methodik. Es wurde mit ihrer Hilfe, am Beispiel der Blutgerinnung der sublichtmikroskopische Bau biologischer Strukturen dargestellt. Die gewonnenen Ergebnisse brachten großenteils eine Bestätigung der seither auf indirekte Methoden gestützten Vorstellungen.Es gelang dabei der direkte Nachweis des micellaren Fibrinaufbaues.Durch vergleichende Beobachtungen im lichtoptischen Dunkelfeld und im Übermikroskop wurde der im Verlauf der Gerinnung eintretende funktioneile Gestaltwandel der Blutplättchen untersucht.Es kommt in den Blutplättchen zu einer Umlagerung, bei der sich Hyalomer und Granulomer ausbilden. Das Hyalomer zerfällt durch Flüssigkeitseinbruch unter Fortsatz- und Vakuolenbildung, deren gerinnungsphysiologische Bedeutung erörtert wurde. Die Gerüststruktur von fixiertem Blutplättchenprotoplasma wurde dargestellt.Das verbleibende Granulomer wird als Haftkörper in das Fibringerüst eingebaut. Wahrscheinlich ist aus den Besonderheiten dieses Einbaues der Retraktionsvorgang des Fibringerinnsels als eine Erscheinung der Strukturbildung zu verstehen. |
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