Die Bedeutung des Kollagens bei der Wundaltersbestimmung |
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Authors: | W Eisenmenger A Nerlich G Glück |
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Institution: | (1) Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München, Frauenlobstrasse 7a, D-8000 München 2, Bundesrepublik Deutschland;(2) Pathologisches Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München, Thalkirchner Strasse 36, D-8000 München 2, Bundesrepublik Deutschland |
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Abstract: | Zusammenfassung An autoptisch gewonnenem Wundgewebe aus verschiedenen Körperpartien von Patienten unterschiedlichen Lebensalters und beiderlei Geschlechts wurde versucht, eine Wundaltersbestimmung mittels quantitativer und qualitativer Kollagenanalyse durchzuführen. Die quantitative Bestimmung des gesamten Wundkollagens pro Gewichtseinheit ergab keine zeitkorrelierten gesetzmäßigen Veränderungen. Bei der immunhistologisch getrennten Darstellung von Kollagen III und Prokollagen und Kollagen I konnte Kollagen III frühestens nach mehr als 2 Tagen, Prokollagen I nach 4 Tagen und Kollagen I nach 6 Tagen nachgewiesen werden. Die Darstellung der epithelialen Basalmembran mittels immunhistologischem Nachweis von Laminin und Kollagen IV ergab, daß mit einer Neubildung erst nach mehr als 5 Tagen und mit einer Komplettierung, in Abhängigkeit von Wundgröße und -behandlung, in den meisten Fällen erst nach 14 Tagen zu rechnen ist.Auszugsweise vorgetragen auf der 64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin in Hamburg, 1985. Die Untersuchungen wurden unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, D-5300 Bonn 2, Bundesrepublik Deutschland |
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Keywords: | Wundaltersbestimmung Kollagenanalyse Kollagenneubildung Wundaltersbestimmung |
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