Kontaktallergien auf Kortikosteroide
Prävalenz,Kreuzsensibilisierung und Nachweismöglichkeiten |
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Authors: | Brigitte Almond-Roesler Ulrike Blume-Peytavi Constantin E Orfanos |
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Institution: | Universit?ts-Hautklinik und Poliklinik (Leiter: Prof. Dr. Prof. h.c. C.E. Orfanos), Klinikum Benjamin Franklin der Freien Universit?t Berlin, XX
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Abstract: | Zusammenfassung
Lokale Kortikosteroide (KS) werden therapeutisch zur Behandlung allergischer Erkrankungen der Haut eingesetzt, daher bleibt
ihr eigenes sensibilisierendes Potential h?ufig unentdeckt. In den letzten 10 Jahren wurden vermehrt KS-Kontaktallergien beschrieben,
soda? inzwischen für >50 Kortikosteroide Kontaktallergien bekannt geworden sind. Nach neuesten Untersuchungen geh?ren KS zu
den eher h?ufigen Kontaktallergenen, wobei die Pr?valenz bei Frauen 2mal h?her ist als bei M?nnern. Klinisch imponiert die
KS-Kontaktallergie als chronisch persistierende, therapierefrakt?re Dermatitis. KS-Allergien geh?ren zu den Typ-I- und/oder
den Typ-IV-Reaktionen, wobei durch die enge chemische Strukturverwandtschaft einzelner Kortikosteroidmoleküle (z.B. Hydrokortison
und Tixocortol-Pivalat) Kreuzallergien beobachtet werden. überempfindlichkeitsreaktionen auf KS k?nnen verz?gert auftreten
und mit Hilfe von Epikutan-, Intrakutan- und Gebrauchs-Testen unter Beachtung verl?ngerter Ablesezeiten (bis zu 120 h nach
Testbeginn) nachgewiesen werden. Für die Routinetestung empfiehlt es sich, das vom Patienten verwendete Pr?parat sowie zum
Vergleich Tixocortol-Pivalat und Budesonid als Markersubstanzen heranzuziehen. Die Entwicklung weiterer Markersubstanzen für
den Nachweis von überempfindlichkeitsreaktionen auf KS ist Ziel aktueller Untersuchungen.
Eingegangen am 5. April 1994 Angenommen am 13. September 1994 |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Kortikosteroide Kontaktallergie Pr?valenz Nachweismethoden |
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