Progressionsverlangsamung am Beispiel der diabetischen Nephropathie |
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Authors: | PD Dr. G. R. Hetzel |
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Affiliation: | (1) Gemeinschaftspraxis Karlstraße, Karlstraße 17-19, 40210 Düsseldorf |
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Abstract: | Zusammenfassung Die diabetische Nephropathie geht mit einer exzessiven Erhöhung der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität betroffener Patienten einher. Der Prävention beziehungsweise der Progressionsverzögerung kommt daher eine enorme klinische Bedeutung zu. Neben der intensiven Hyperglykämiekontrolle ist vor allem die antihypertensive Therapie mit Zielblutdruckwerten <130/80 mmHg entscheidend. Im Mittelpunkt der Pathogenese steht die Aktivierung gewebeständiger Renin-Angiotensin-Systeme. Eine Blockade durch ACE-Hemmer und AT1-Rezeptor-Antagonisten ist hinsichtlich der nephroprotektiven wie auch kardioprotektiven Wirkung in einer Vielzahl von Studien belegt. Eine Kombinationstherapie wäre aus pathophysiologischen Überlegungen sinnvoll, valide klinische Daten fehlen jedoch noch. Die intensive Behandlung von Diabetespatienten muss frühzeitig erfolgen, nur ein multimodaler Ansatz mit Patientenschulung und Pharmakotherapie bietet die Chance, die diabetische Nephropathie mit ihren assoziierten kardiovaskulären Risiken zu verhindern oder zumindest in ihrer Progression zu verzögern. |
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