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Luftembolie nach Arthroskopie — Sektionsbefund und rechtsmedizinische Gesichtspunkte
Authors:G Bauer  W Denk  J Grünwald
Institution:(1) Institut für gerichtliche Medizin der Universität Wien, Sensengasse 2, A-1090 Wien, Österreich;(2) I. Chirurgische Abteilung des Wilhelminenspitales, Montleartstraße 37, A-1171 Wien, Österreich
Abstract:Zusammenfassung Eine bisher nicht bekannte, iatrogene Ursache der Luftembolie wird am Fall einer Arthroskopie des Kniegelenks mit tödlichem Ausgang referiert. Eine derartige Komplikation wurde bis jetzt nach weltweiter Anwendung der Kniegelenksspiegelung seit vielen Jahren nicht beobachtet. Im Rahmen der Obduktion wurde daher erst beim Nachweis von Luft im Herzen und in der unteren Hohlvene das Kniegelenk als Eintrittspforte der Luft in Betracht gezogen. Durch die Arthroskopie an der Leiche in Verbindung mit einer besonderen Sektionstechnik konnte der Weg der Luftembolie nicht nur festgestellt, sondern auch im Modellversuch reproduziert werden. Demnach war die im Rahmen der Arthroskopie insufflierte Luft über eine Gelenksflächenfraktur des medialen Tibiakondylus in das Spongiosasystem des Knochens eingetreten und von dort in die Beinvenen verschleppt worden. Der Befund ist von weitreichender klinischer Bedeutung, da nunmehr die Indikationsstellung zur Arthroskopie im gasförmigen Medium völlig neu zu überdenken ist. Abschließend werden arztrechtliche Aspekte eines derartigen Zwischenfalles diskutiert.
Keywords:Arthroskopie des Kniegelenkes  Luftembolie  Luftembolie  bei Arthroskopie  Sektionstechnik bei Luftembolie nach Arthroskopie  Arztrecht  Luftembolie bei Arthroskopie
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