Diagnostik und Therapie des Glioblastoms |
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Authors: | Prof. Dr. M. Weller J. C. Tonn U. Ernemann O. D. Wiestler M. Bamberg |
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Affiliation: | (1) Abt. Allgemeine Neurologie, Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Zentrum Neurologie, Universitätsklinikum Tübingen, Hoppe-Seyler-Straße 3, 72 076 Tübingen;(2) Neurochirurgische Klinik der LMU München,;(3) Klinik für Radiologie, Universitätsklinkum Tübingen,;(4) Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg,;(5) Klinik für Radioonkologie, Universitätsklinkum Tübingen, |
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Abstract: | Zusammenfassung Das Glioblastom ist der häufigste Hirntumor. Die mediane Überlebenszeit liegt unter 12 Monaten. Etwa 40% der Glioblastompatienten sind älter als 65 Jahre. Die Diagnose lässt sich nur histologisch stellen. Der Stellenwert der möglichst kompletten neurochirurgischen Resektion wird nicht mehr in Frage gestellt. Die postoperative Strahlentherapie der erweiterten Tumorregion mit 54–60 Gy bleibt die wichtigste Therapiemaßnahme. Für jüngere Patienten in gutem Allgemeinzustand hat sich die Chemotherapie mit Temozolomid während und nach der Strahlentherapie als neuer Standard etabliert. Insbesondere Patienten, deren Tumor eine Methylierung der Promoterregion des O6-Methylguanin-DNA-Methyltransferase-(MGMT-)Gens aufweist, scheinen von der Chemotherapie mit Temozolomid zu profitieren. Zahlreiche neue Ansätze der systemischen und lokalen Therapie befinden sich derzeit in klinischer Erprobung bei Patienten mit rezidivierten Glioblastomen. |
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Keywords: | Glioblastom Operation Strahlentherapie Chemotherapie Temozolomid |
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