Positionsempfindlichkeit und fusimotorische Aktivierung prätibialer Muskelspindelendigungen vor und nach Deafferentierung |
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Authors: | C. Fromm J. Haase |
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Affiliation: | (1) Abteilung Pharmakologie des Max-Planck-Institutes für experimentelle Medizine, Hermann-Rein-Str. 3, D-3400 Göttingen |
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Abstract: | Zusammenfassung Bei dezerebierten Katzen wurde die Positionsempfindlichkeit prätibialer Muskelspindelendigungen durch Auftragung der Impulsfrequenz gegen die Muskelextension bestimmt. Fusimotorische Aktivierung — reflektorisch meistens durch ipsilaterale Muskelnervenreizung ausgelöst — verändert die Anstiegssteilheit der ungefähr linearen Frequenz-Dehnungsbeziehung nicht, sondern verschiebt die Kurve im ganzen nach oben. Dies gilt nur, wenn weder die Dorsalnoch die Ventralwurzeln durchschnitten sind. Nach einseitiger Deafferentierung indes nimmt die Steilheitskonstante der Endigungen bei fusimotorischer Aktivierung — jetzt durch contralaterale Muskelnervenreizung ausgelöst — zu. Wir nehmen an, daß die Extension eines Muskels, der nicht vom Rückenmark isoliert ist, die Fusimotoneurone hemmt, so daß die Anstiegssteilheit selbst bei fusimotorischer Aktivierung konstant bleibt.Herrn Prof. Dr. Ragnar Granit zum 70. Geburtstag gewidmet. |
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Keywords: | Muskelspindeln Positionsempfindlichkeit Steilheitskonstante Fusimotorische Reflexe |
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