Zytopathologie der Prostata |
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Authors: | A. Böcking |
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Affiliation: | Institut für Cytopathologie, Heinrich-Heine-Universit?t Düsseldorf, XX
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Abstract: | Zusammenfassung Die transrektale, palpatorisch kontrollierte FNAB der Prostata ist eine preiswerte und schnelle Methode zur Diagnostik palpabler und nichpalpabler Raumforderungen mit hoher Sensitivit?t (ca. 95%) und niedriger Komplikationsrate ( <1%). Ihre Spezifit?t betr?gt >97%. Der Mangel an geübten Punkteuren und zytologisch erfahrenen Pathologen schr?nkt jedoch bisher die klinische Anwendung der Methode ein. Neben diversen Formen der Prostatis k?nnen 5 verschiedene Prim?rtumortypen differenziert werden. W?hrend PIN I zytologisch nicht diagnostizierbar ist, mu? man bei PIN-II/III-L?sionen mit falsch-positiven zytologischen Karzinomdiagnosen rechnen. Das zytologische Malignit?tsgrading ist prognostisch relevant und eng mit dem histologischen korreliert. Die pr?operative, radiologisch kontrollierte FNAB pelviner und paraaortaler Lymphknoten tr?gt mit einer Sensitivit?t von ca. 86% und einer Spezifit?t von ca. 100% zur Vermeidung wegen Lymphknotenmetastasierung nicht indizierter Prostatektomien bei. Die diagnostische DNA-Zytometrie erkennt in den konstant und repr?sentativ diploiden und tetraploiden Prostatakarzinomen diejenigen, welche nicht nur ein sehr geringes Progressionsrisiko aufweisen, sondern die auch unbehandelt gegenüber gleichalten gesunden Patienten kein erh?htes Sterberisiko mit sich bringen. DNA-tetraploide Prostatakarzinome zeigen unter Hormontherapie wahrscheinlich eine Verschlechterung der Prognose. DNA-aneuploide Prostatakarzinome dürfen nicht abwartend therapiert werden; sie sprechen auch auf eine Hormontherapie nicht an. |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Feinnadelaspirationsbiopsie Prostata DNA-Zytometrie Prostatakarzinom Prognose Zytologie der Prostata |
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