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Klinischer Stellenwert von Monointoxikationen mit Ibuprofen, Diclofenac und Metamizol
Authors:Dr. med. J. Kaes  M.-A. von Mach  I. Weilemann  J. Wiechelt  M. Lauterbach  A. Eich  O. Sauer  L. S. Weilemann
Affiliation:(1) Klinische Toxikologie und Giftinformationszentrum der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen, II. Medizinische Klinik und Poliklinik Station 209 1A, Universitätsklinikum, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz, Germany
Abstract:Zusammenfassung Fragestellung Aufgrund der steigenden Anzahl suizidaler und parasuizidaler Intoxikationen mit Schmerzmitteln, soll die Häufigkeit und der klinische Stellenwert von Monointoxikationen der drei häufigsten Generika der Gruppe der nichtsteroidalen und steroidalen Antirheumatika/Analgetika (ohne Berücksichtigung der Acetylsalicylsäure), Diclofenac, Ibuprofen und Metamizol, untersucht werden und eruiert werden, ab welcher Dosierung eine intensivmedizinische Überwachung nötig erscheint. Patienten und Methodik Im Untersuchungszeitraum vom 1. Januar 1995 bis 31. Dezember 2001 wurden alle beim Giftinformationszentrum Mainz dokumentierten Monointoxikationen o. g. Generika mittels des Datenverarbeitungsprogramms ADAM-Dok/-Aus (basierend auf Microsoft®Access®) ausgewertet. Die Feststellung des Schweregrades erfolgte mittels des Poison Severity Scores. Zur speziellen Betrachtung gelangten nur die nichtsteroidalen Antirheumatika/Analgetika. Ergebnisse Im o. g. Zeitraum kam es zu 1281 Monointoxikationen mit NSAR und SAR, davon 40% Ibuprofen, 31% Diclofenac und 13% Metamizol. Bei Monointoxikationen mit Ibuprofen kam es erst ab einer Dosierung von 300 mg/kg KG zu schwerwiegenden, lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinungen. Bei Diclofenac und Metamizol zeigten sich komplett unterschiedliche klinische Verläufe (Hypotonie, Herzrhythmusstörung und Niereninsuffizienz bei niedriger Dosierung, Symptomfreiheit bei hoher Dosierung). Zusammenfassung Bei Monointoxikationen mit Ibuprofen sollte erst ab einer Dosierung von 300 mg/ kg KG eine intensivmedizinische Überwachung angestrebt werden. Aufgrund komplett unterschiedlicher klinischer Verläufe (schwere Symptome bei niedriger Dosierung und keine Symptome bei hoher Dosierung) ist bezüglich der Festlegung einer kritischen Dosierung bei Monointoxikationen mit Diclofenac und Metamizol zur Zeit keine klare Aussage möglich. Hierzu sollten weitere Untersuchungen folgen. Bei jeder Art von Intoxikation empfehlen wir die Rücksprache mit einem Giftinformationszentrum, z. B. 06131/19240.
Keywords:Ibuprofen  Diclofenac  Metamizol
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