Balneophotochemotherapie des Lichen ruber
Eigene Ergebnisse und Vergleich mit bisher angewandten Photochemotherapiemodalitäten |
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Authors: | Gregor von Kobyletzki Peter Altmeyer Martina Kerscher Claus Gruss |
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Institution: | Dermatologische Klinik (Direktor: Prof. Dr. P. Altmeyer) der Ruhr-Universit?t, Bochum, XX
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Abstract: | Zusammenfassung
12 Patienten mit ausgedehntem, therapieresistentem Lichen ruber wurden mittels Balneophotochemotherapie mit 8-Methoxypsoralen
(8-MOP, Konzentration im Badewasser 0,5 mg/l) behandelt. Bei 11 der 12 Patienten kam es innerhalb von 6 Wochen zu einer deutlichen
Besserung bzw. zur Abheilung lange bestehender Hautver?nderungen eines Lichen ruber. Lediglich bei einer Patientin zeigte
sich nur eine geringgradige Befundbesserung. Durchschnittlich wurden 19,1 (SD±3,6) PUVA-Badbehandlungen durchgeführt. Die
mittlere kumulative UV-A-Dosis bis zur Abheilung der Effloreszenzen betrug 16,7 (SD±4,8) J/cm2. Au?er verst?rkten phototoxischen Reaktionen bei 2 Patienten kam es zu keinen weiteren Nebenwirkungen. Die Ergebnisse dieser
Untersuchung zeigen, da? die Balneophotochemotherapie mit 8-MOP eine effiziente und nebenwirkungsarme therapeutische Alternative
in der Behandlung des ausgepr?gten exanthematischen wie auch des hypertrophisch-hyperkeratotischen Lichen ruber darstellt.
Im Vergleich mit der peroralen PUVA-Therapie sowie der PUVA-Badtherapie mit Trimethylpsoralen weist die Balneophotochemotherapie
mit 8-MOP eine sehr gute Wirkungs- zu Nebenwirkungsrelation auf. Das Abheilen der Hautver?nderungen auch bei Patienten, die
auf intensive topische und systemische Therapie nicht ansprachen, weist darauf hin, da? die Balneophotochemotherapie in ihrer
Wirkung sogar anderen therapeutischen Verfahren überlegen sein kann.
Eingegangen am 20. April 1996 Angenommen am 20. November 1996 |
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Keywords: | Schlüsselw?rter PUVA-Badphotochemotherapie 8-Methoxypsoralen Lichen ruber |
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