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Zur bilateralen sensorischen Konvergenz beim Menschen: Die Wahrnehmung der Gleichzeitigkeit von rechts- und linksseitigen somatosensiblen und visuellen Reizen bei Gesunden und bei Kranken mit Großhirnläsionen
Authors:Bastian Conrad
Institution:(1) Abteilung für Neurologie der Universität Ulm, Deutschland;(2) Neurologische Klinik mit Abteilung für Neurophysiologie der Universität Freiburg, Deutschland
Abstract:Zusammenfassung Mit elektrischen Hautreizen gleicher Empfindungsstärke an beiden Zeigefingern wurde bei 38 gesunden Rechtshändern im absteigenden Grenzverfahren das Grenzintervall für Wahrnehmung von Ungleichzeitigkeit bei 10 msec Durchschnitt) gefunden, unabhängig davon, welche Hand zuerst gereizt wurde. Die kleinste Standardabweichung des Grenzintervalls für Ungleichzeitigkeit fand sich bei Versuchspersonen mit der besten Symmetrie der rechten und linken Grenze. Ähnliches fand sich für Gleichzeitigkeitswahrnehmung von visuellen Reizen im rechten Gesichtsfeld des rechten Auges und linken Gesichtsfeld des linken Auges.Bilateral asymmetrische Hautreize (Zeigefinger/kontralateraler Großzeh, Oberarm/kontralateraler Unterarm) zeigten dagegen eine deutliche Verschiebung der rechten und linken Grenzintervalle für Ungleichzeitigkeit gegen den objektiven Simultanpunkt. Daraus ergibt sich eine subjektive Methode zur Messung der sensiblen Nervenleitgeschwindigkeit.Bei elektrischen Hautreizen am Zeige- und Mittelfinger derselben Hand ist der subjektive Gleichzeitigkeitsbereich signifikant enger (Grenzintervall im Durchschnitt 6 msec) als bei bilateralen Reizen. Rechte und linke Hand geben gleich gute Resultate.Bei cerebralen wie bei peripheren Sensibilitätsstörungen ist der subjektive Gleichzeitigkeitsbereich für bilaterale somatosensible Reize verbreitert. Hingegen besteht keine Verschiebung der rechten und linken Grenze des Gleichzeitigkeitsbereichs, wenn die Reizstärke an beiden Händen subjektiv gleich ist.Es wird geschlossen, daß für genaue Gleichzeitigkeitswahrnehmung bilateraler Reize eine Leitung über die Großhirnhemisphäre und den Balken erforderlich ist. Dagegen findet sich kein Anhalt für eine Hemisphärendominanz in der Gleichzeitigkeitswahrnehmung.Herrn Professor KORNHUBER danke ich für zahlreiche Anregungen.
Keywords:Bilaterale Sinneskonvergenz der Groß  hirnhemisphä  ren  Gleichzeitigkeitswahrnehmung  sensibel und visuell  Groß  hirnlä  sionen  Mensch
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