Wirkung von Aldosteron auf die Natrium-und Wasserresorption im proximalen Tubulus bei chronischer Kochsalzbelastung |
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Authors: | Klaus O. Stumpe Bruno Ochwadt |
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Affiliation: | (1) Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Abteilung Physiologie, Göttingen |
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Abstract: | Zusammenfassung Ratten erhielten 4 Wochen lang isotone Kochsalzlösung als Trinkflüssigkeit. Glomerulumfiltrat und Passagezeit von Lissamin-Grün im proximalen Tubulus blieben unverändert. Die spezifische Resorptionskapazität des Tubulusepithels — gemessen mit der gespaltenen-Tropfen-Methode — nahm signifikant ab. Daraus ergab sich eine Verminderung der fraktionellen Natrium-und Wasserresorption im proximalen Tubulus von 51 auf 38% der gefilterten Menge. Die Na+-Ausscheidung stieg von 0,06 (Kontrollen) auf 1,25% der gefilterten Menge. Diese Veränderungen waren rückgängig zu machen durch Injektion von d-Aldosteron. Durch Bestimmung des TF/P-Inulin-Quotienten am Ende des proximalen Konvolutes wurden die Ergebnisse bestätigt.Es wird angenommen, daß die Resorptionshemmung im proximalen Tubulus bei chronischer Kochsalzbelastung durch verminderte Sekretion von Mineralocorticoiden bedingt und letzten Endes Ursache der vermehrten Na+-Ausscheidung ist. Ein Teil der proximalen Resorptionshemmung wird anscheinend in weiter distal gelegenen Nephron-Abschnitten kompensiert. |
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Keywords: | Niere Aldosteron tubulä re Natriumresorption proximaler Tubulus Natriumchloridbelastung |
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