Behandlung und Verlauf von Patienten mit Plattenepithelkarzinom des Penis |
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Authors: | G. Lümmen H. Sperling M. Pietsch T. Otto H. Rübben |
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Affiliation: | Urologische Klinik und Poliklinik, Universit?tsklinik Essen, XX
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Abstract: | Zusammenfassung Aufgrund des seltenen Auftretens des Peniskarzinoms existieren keine prospektiven Untersuchungen zur Therapieoptimierung. Deshalb stellen sich Fragen nach einer Verbesserung der operativen Therapie des lokal fortgeschrittenen Karzinoms und einer Behandlung bei Systemerkrankung. Auf der Basis unserer Erfahrungen in der Behandlung von 22 Patienten mit Peniskarzinom haben wir folgende Therapiekonzepte entwickelt. Im klinisch begrenzten Stadium (T1-2N0M0) erfolgte die Teilamputation des Penis bei 10 Patienten. Die Dreijahresüberlebensrate betrug 90 %. Bei lokal fortgeschrittener Erkrankung (T3–4 oder N1–3) wurde zun?chst die Entfernung des Prim?rtumors durch eine Teilamputation oder Penektomie durchgeführt. Nach 4 w?chiger antibiotischer Vorbehandlung erfolgte die inguinale Lymphadenektomie beidseits, die bei positiven Lymphknoten auf eine pelvine Lymphadenektomie ausgedehnt wurde. Bei Ulzeration der Haut erfolgte die En-bloc-Entfernung mit Schwenklappenplastik [Fascia tensor lata (n = 2) oder Rectuslappenplastik (n = 1) ]. Die Dreijahresüberlebensrate betrug im Tumorstadium T1–2N1M0 (n = 4) 67 % und im Tumorstadium T3–4N1–3M0 (n = 8) nur 25 %. Bei systemischem Tumorprogre? erfolgt eine induktive Polychemotherapie mit Cisplatin, Bleomycin und Methotrexat. Wir erzielten bei 9 Patienten eine objektive Ansprechrate von 22 % (1 CR, 1 PR). Nach unseren Ergebnissen bietet nur die radikale Operation in niedrigen Tumorstadien unter Resektion der inguinalen Lymphknoten die Chance auf eine Heilung. |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Peniskarzinom Lymphadenektomie Chemotherapie Strahlentherapie |
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