Vergleichende Untersuchungen während fünftägiger postoperativer Infusion von Glucose oder einer Kombination von Glucose,Fructose und Xylit |
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Authors: | Priv-Doz Dr H Göschke A F Leutenegger H Mannhart K Stutz D Werdenberg M Allgöwer |
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Institution: | (1) Departmente für Chirurgie und Innere Medizin der Universität, Kantonsspital, Basel, Schweiz |
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Abstract: | Zusammenfassung Je 12 cholezystektomierte oder vagotomierte Patienten erhielten entweder Glucose allein oder eine Kombination von Glucose, Fructose und Xylit im Verhältnis 1:2:1 während 5 Tagen zentralvenös infundiert. Die Kohlenhydratdosis wurde stufenweise von 1.42 g/kg/24 h am Operationstag bis auf 7.14 g/kg/24 h am vierten postoperativen Tag gesteigert, was beim 70 kg schweren Patienten 100–500 g/24 h entsprach. Unter beiden Infusionsregimes betrugen die Blutglucosewerte im Mittel 98–124 mg/100 ml. Die renalen Verluste infundierter Substrate betrugen bei Glucoseinfusion 0.2–0.8 g/24 h, bei Kohlenhydrat-Mischinfusion 2.2–13.4 g/h. In bezug auf die Blut- und Serumwerte von Lactat, Pyruvat, Harnsäure, Natrium, Kalium, Phosphor, Insulin und freien Fettsäuren ergab sich kein signifikanter Unterschied zwischen den 2 Formen der Kohlenhydratinfusion. Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Aus den Ergebnissen wird geschlossen, daß die geprüfte Kombination von Glucose, Fructose und Xylit bei klinischen Situationen mit mäßiger Streßreaktion, wie den erwähnten Wahloperationen, gegenüber alleiniger Glucoseinfusion keine Vorteile erbringt. Hingegen halten wir weitere Versuche mit Ersatzzuckern bei schwerkranken Patienten mit stärkerer Einschränkung der Glucosetoleranz für berechtigt. |
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Keywords: | Intravenö se Ernä hrung Glucose Fructose Xylit Plasmainsulin |
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