Untersuchungen mit radioaktivem Vitamin B12 |
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Authors: | Walther Pribilla Hans-Egon Posth Hans H. Wieck |
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Affiliation: | (1) Aus der Medizinischen Klinik der Städtischen Krankenanstalten Köln-Merheim, Germany;(2) der Medizinischen Poliklinik, der Chirurgischen Klinik und der Nervenklinik der Universität Köln, Germany |
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Abstract: | Zusammenfassung Der Urinexkretionstest mit radioaktivem Vitamin B12 nachSchilling wurde bei Normalpersonen und bei Patienten mit perniziöser Anämie, totaler Gastrektomie, Magenresektion nach Billroth II und verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern durchgeführt. Technik und Fehlermöglichkeiten wurden erörtert. Die im Urin erscheinende Aktivität, die als Maß für die Vitaminresorption angesehen werden darf, war bei Perniciosa-Kranken und total Gastrektomierten im Vergleich zum Normalwert stark herabgesetzt. Bei gleichzeitiger Verabreichung von radioaktivem Vitamin B12 und einem Intrinsic-Factor-Konzentrat wurde die Ausscheidung normalisiert. Bei Patienten mit Magenresektion nach Billroth II waren die Ausscheidungswerte erniedrigt bis normal. Der Test erlaubt die Diagnose einer perniziösen Anämie auch bei solchen Patienten, bei denen durch therapeutische Maßnahmen eine völlige hämatologische Kompensation erreicht wurde. Auf die differentialdiagnostische Bedeutung des Testes für die Abgrenzung der genuinen perniziösen Anämie von den megaloblastischen Anämien bei Sprue, Steatorrhoe oder anatomischen Darmveränderungen wurde hingewiesen. Eine besondere Bedeutung hat der Test zur nosologischen Einordnung funikulärer Spinalerkrankungen, die ohne Anämie auftreten. Bei Wiederholung ergab der Test beim gleichen Patienten gut übereinstimmende Ergebnisse.Die Arbeit wurde durchgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. |
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