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Differenzielle und gemeinsame Merkmale bei Patienten mit atypischem Gesichtsschmerz und kraniomandibularer Dysfunktion
Authors:A. Neff, A. Wolowski, P. Scheutzel, A. Kolk, K. H. Ladwig, A. Grü  bl, B. Marten-Mittag, M. Hammes, H.-H. Horch und H. Gü  ndel
Affiliation:(1) Klinik und Poliklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München,;(2) Abteilung für Prothetik, Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Westfälische Wilhelms-Universität Münster,;(3) Institut und Poliklinik für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Medizinische Psychologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München,;(4) Neurologische Klinik und Poliklinik, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München,;(5) Institut für Epidemiologie, GSF—Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, München-Neuherberg;(6) Klinik und Poliklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, Ismaninger Straße 22, 81675 München
Abstract:ZusammenfassungProblemstellung Atypischer Gesichtsschmerz bzw. die oft unscharf abgegrenzte kraniomandibulare Dysfunktion (CMD) stellen häufig schwer zu behandelnde Schmerzsyndrome im Gesichts- und Kieferbereich dar. Während auch bei chronischer CMD in der Regel ein somatischer Therapieansatz versucht wird, führt dies beim atypischen Gesichtsschmerz (aGS) leicht zur weiteren somatischen Fixierung. Es sollen im Folgenden Unterschiede zwischen CMD- und aGS-Patienten dargestellt sowie Hinweise für ein erhöhtes Chronifizierungsrisiko ermittelt werden.Methode In einer interdisziplinären Verbundstudie wurden 124 Patienten mit CMD (n=108) bzw. atypischem Gesichtsschmerz (n=16) konsekutiv zahnärztlich/kieferchirurgisch sowie psychosomatisch einschließlich verschiedener Selbstbeurteilungsfragebögen untersucht.Ergebnisse Einen signifikanten Einfluss auf die Zielvariable (aGS) hatten folgende Variablen: zunehmendes Alter (pro Jahr ein um 6% höheres Risiko für aGS gegenüber CMD), ein symptomarmer Dysfunktionsindex (13faches Risiko für aGS gegenüber CMD), ein geringer nach außen gerichteter Ärger (12faches Risiko für aGS gegenüber CMD bei niedrigen Werten der Staxi-Skala "anger out") und "schmerzbedingte Isolation" (9faches Risiko für aGS gegenüber CMD bei hohen Werten). Die Schmerzangabe bei der Erstvorstellung korrelierte nicht mit der Ausprägung des dysfunktionalen somatischen Befunds, niedrige Schulbildung erwies sich als bester Prädiktor (p<0,001) für eine subjektiv empfundene hohe Schmerzintensität, die sich durch eine Diskrepanz zwischen Befund und Befindlichkeit auszeichnete.Schlussfolgerungen Patienten mit aGS unterschieden sich in unserer Stichprobe von CMD-Patienten durch ein vergleichsweise höheres Alter, eine stärkere psychosoziale Isolation, eine geringere Ausprägung "nach außen" gerichteten Ärgers und naturgemäß einen symptomärmeren Dysfunktionsindex. Zudem kann bei Patienten mit ätiologisch nicht eindeutigen Kiefer- bzw. Gesichtsschmerzen die Intensität der Schmerzangabe bei der Erstvorstellung bereits wichtige Hinweise auf ein erhöhtes Chronifizierungsrisiko geben.
Keywords:Atypischer Gesichtsschmerz  Somatisierung  CMD  Chronifizierung  Myoarthropathie
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