Lebensqualität nach subtotaler Magenresektion und Gastrektomie beim Magenkarzinom |
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Authors: | Dr. I. Gockel S. Pietzka Th. Junginger |
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Affiliation: | (1) Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz,;(2) Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie, Johannes-Gutenberg-Universität, Langenbeckstraße 1, 55101 Mainz |
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Abstract: | Zusammenfassung In der letzten Zeit richtete sich ein zunehmendes Interesse auf die Lebensqualität als Zielkriterium der chirurgischen Therapie. Abgesehen von den onkologischen Resultaten wird die Ergebnisqualität nach resezierenden Verfahren beim Magenkarzinom neben den frühpostoperativen Komplikationen und langfristigen nutritiven/funktionellen Parametern wesentlich durch soziale und psychologische Aspekte der Lebensqualität bestimmt. In vorliegender Arbeit wurde die Lebensqualität bei 73 rezidivfreien Patienten (45 Männern, 28 Frauen) mit Hilfe des gastrointestinalen Lebensqualitätsindex (GLQI) bestimmt (medianer Beobachtungszeitraum: 4,5 Jahre).Ergebnisse: Der GLQI war bei Patienten mit subtotaler Magenresektion mit 120 (97–138) Punkten signifikant höher als nach Gastrektomie (116 [70–139] Punkte; p=0,047). Unter den Teilparametern des Lebensqualitätsindex waren die physischen Funktionen bei Patienten mit Magenteilresektion signifikant besser als nach Gastrektomie (p=0,040), während der emotionale Status (p=0,147) und die sozialen Aktivitäten (p=0,337) in beiden Gruppen nicht unterschiedlich waren. Abdominelle Symptome (p=0,081) und die Ernährungsfunktion (p=0,228) waren in beiden Gruppen ebenfalls nicht signifikant verschieden. Die Anzahl der Mahlzeiten (4 vs. 5 Mahlzeiten/Tag) sowie der Gewichtsverlust seit der Operation (5,5 vs. 10 kg) waren nach subtotaler Magenresektion geringer als nach Gastrektomie, wobei letzterer Unterschied statistisch nicht signifikant war. |
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Keywords: | Magenkarzinom Lebensqualitä t Subtotale Magenresektion Gastrektomie Langzeitverlauf |
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