Hodentumoren: Diagnostik und Therapie des Primärtumors |
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Authors: | Peter Albers Klaus-Peter Dieckmann |
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Affiliation: | Klinik und Poliklinik für Urologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universit?t Bonn, Urologische Abteilung, Albertinen-Krankenhaus, Hamburg,
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Abstract: | In Deutschland treten z. Z. etwa 6 bis 7 F?lle von Hodentumoren pro Jahr und 100 000 Einwohner auf. Im Vergleich zum Prostata- und Bronchialkarzinom ist damit der germinale Hodentumor zwar eine eher seltene, aber im Alter von 20–40 Jahren die h?ufigste maligne Erkrankung des Mannes. Als Ursache für den seit Jahrzehnten kontinuierlichen Anstieg der Inzidenz wird die zunehmende Einbringung von Xenooestrogenen aus diversen Chemikalien in die Umwelt angeschuldigt [24]. Im Unterschied zur steigenden Inzidenz zeigt sich ein kontinuierlicher Abfall der Mortalit?t, der vor allem auf die Einführung des Cisplatins in die Chemotherapie zurückgeführt und daneben sicher auch durch frühere Erkennung und bessere Diagnostik wie Computertomographie, Sonographie und Tumormarkerbestimmung bedingt wird. Trotz des erfreulichen Rückganges der Mortalit?tszahlen sterben j?hrlich in Deutschland immer noch etwa 200 junge M?nner an den Folgen von Hodenkrebs [14]. Viele dieser Patienten k?nnten geheilt werden, wenn in jedem Fall eine optimale Therapie erfolgen würde. Dazu ist zum einen auch eine Verbesserung der Frühdiagnostik und zum anderen Therapieforschung für Patienten mit weit fortgeschrittenen Tumoren erforderlich. Im folgenden wird, unter Berücksichtigung der Ergebnisse interdisziplin?rer Arbeitssitzungen von Experten verschiedener Arbeitsgemeinschaften der Deutschen Krebsgesellschaft [2, 27], auf standardisierte diagnostische und therapeutische Schritte, die sich an die Prim?rdiagnose eines Hodentumors anschlie?en, eingegangen. |
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