Beitrag der Nuklearmedizin zur Diagnostik des Hirntumorrezidivs und der zerebralen Radionekrose |
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Authors: | J. B. Bader S. Samnick Andrea Schaefer T. Hagen J.-R. Moringlane W. Feiden U. Piepgras C.-M. Kirsch |
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Affiliation: | Abteilung für Nuklearmedizin, Radiologische Universit?tsklinik, Homburg/Saar, XX Neuroradiologie der Radiologischen Universit?tsklink, Homburg/Saar, XX Neurochirurgische Klinik, Universit?t des Saarlandes, Homburg/Saar, XX Institut für Neuropathologie der Universit?t des Saarlandes, Homburg/Saar, XX
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Abstract: | Zusammenfassung Ziel der Studie: Die Beurteilung des Hirntumorrezidivs und der davon differentialdiagnostisch abzugrenzenden posttherapeutisch bedingten benignen Ver?nderungen nach operativer Resektion und/oder Radiatio stellt eine Herausforderung sowohl für die morphologisch orientierten (cCT/MRT) als auch die funktionell bildgebenden Verfahren (SPECT/PET) dar. Anhand einer Literaturübersicht und der hier vorgestellten Daten des eigenen Patientenguts soll die diagnostische Effizienz von L-3-[123I]Iodo-α-methyltyrosin-SPECT (IMT-SPECT) und [18F]-Fluorodeoxyglucose-PET (FDG-PET) im Rahmen der Rezidivdiagnostik und dem In-vivo Grading prim?rer Hirntumoren aufgezeigt werden. Patienten: 39 Patienten im Alter zwischen 26 und 67 Jahren, bei denen im Rahmen der Nachsorge der Verdacht auf das Vorliegen eines Tumorrezidivs nach vorangegangener operativer Resektion und/oder Radiatio bestand, wurden zur weiteren Abkl?rung einer IMT-SPECT- und FDG-PET Diagnostik zugeführt. Bei 34/39 Patienten lag ein Rezidiv vor, in 12 F?llen ein zus?tzlicher Grading-Wandel. Mit FDG-PET und IMT-SPECT konnten alle Tumoren h?heren Malignit?tsgrads nachgewiesen werden. Im Vergleich zu FDG zeigte IMT eine h?here Sensitivit?t, niedriggradige Rezidive zu best?tigen. FDG-PET ist im Gegensatz zu IMT-SPECT in der Rezidivdiagnostik hinsichtlich des nichtinvasiven Gradings Methode der Wahl. Sowohl die PET als auch die SPECT-Befunde erm?glichten zwischen einem Rezidiv und der Radionekrose zu differenzieren. Bei 2 Patienten führte die nuklearmedizinische Diagnostik zum Nachweis eines Rezidivs, in 1 weiteren Fall wurde eine Radionekrose best?tigt. Diskussion: Zusammenfassend belegen die Ergebnisse insbesondere im Fall unklarer cCT/MRT-Befunde, da? mit der IMT-SPECT in der Rezidivdiagnostik und der FDG-PET bei Verdacht auf einen Grading-Wandel entscheidende diagnostische Zusatzinformationen gewonnen werden. |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Hirntumor Rezidiv FDG-PET IMT-SPECT |
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