Therapeutische Relevanz der pränatalen Diagnose |
| |
Authors: | Dr. F. Eckoldt C. Heinick K.-S. Heling B. Stöver |
| |
Affiliation: | (1) Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Otto-Heubner-Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Medizinischen Fakultät, Humboldt-Universität, Berlin;(2) Abteilung Pränatale Diagnostik und Therapie, Universitätsfrauenklinik, Medizinische Fakultät, Humboldt-Universität, Berlin;(3) Abteilung Kinderradiologie, Institut für Röntgendiagnostik, Medizinische Fakultät, Humboldt-Universität, Berlin;(4) Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Otto-Heubner-Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Medizinischen Fakultät, Humboldt-Universität, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin |
| |
Abstract: | ZusammenfassungFragestellung Die isolierte Hydronephrose ist die am häufigsten gestellte pränatale Diagnose. Ihre therapeutische Relevanz ist sehr variabel, die postnatale Therapiehäufigkeit beträgt 10%.Methode Analysiert wurden 21.616 Schwangerschaften, darunter 1574 Feten mit kinderchirurgisch relevanter Diagnose. Von 990 Fehlbildungen des Urogenitaltrakts entfielen 682 Fälle auf die isolierte Nierenbeckenkelchsystemerweiterung. Die Datensätze von 850 Feten waren vollständig auswertbar. Das entsprach 896 ureterorenalen Einheiten, die in 3 Gruppen (a.-p. Nierenbeckendurchmesser <5 mm; 5–10 mm, >10 mm) eingeteilt und deren postnatale Relevanz überprüft wurden.Ergebnisse Die meisten Niereneinheiten wurden sowohl pränatal als auch postnatal der Gruppe 1 zugeordnet. Nur etwa 10% wurden in Gruppe 3 klassifiziert, aus welcher sich die Mehrheit der operativ behandelten Fälle rekrutierte.Schlussfolgerungen Aus dem ab der 20. SSW erhobenen Befund des a.-p. Nierenbeckendurchmessers kann mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Aussage zur postnatalen therapeutischen Relevanz getroffen werden. Auf erforderliche Maßnahmen und den Stand der Literatur wird eingegangen. |
| |
Keywords: | Prä natale Diagnostik Hydronephrose Ureterabgangsstenose Verlauf |
本文献已被 SpringerLink 等数据库收录! |
|