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Über tumorartige Wucherungen der Gingiva
Authors:Dr August Matras
Institution:(1) Aus der Universitätsklinik für Dermatologie und Syphilidologie in Wien, Austria
Abstract:Zusammenfassung Es wird über 2 Fälle von Fibromatosis gingivae berichtet, die eine seltenere Beobachtung darstellt und durch einen eigenartigen fibromatösen Wucherungsprozeß des gingivalen und subgingivalen Bindegewebes gekennzeichnet ist; vielfach ist auch die Bezeichnung Elephantiasis gingivae in Gebrauch. Die Erkrankung ließ sich bis in das 1. Lebensjahr zurückverfolgen, zeigte ein besonders starkes Wachstum zur Zeit der Dentition und einen progredienten Verlauf. Das Zahnfleisch des Ober- und Unterkiefers ist dabei in diffuser Weise mächtig verdickt, von knochenartig derber Konsistenz und überdeckt mit gelappten Wülsten die Zähne zu ihrem größten Teil, bisweilen sogar vollständig. Histologisch besteht eine grobfasciculäre Wucherung des Bindegewebes der Gingiva mit reichlichen Plasmazelleninfiltraten um die vielfach erweiterten Gefäße. Pathogenetisch dürfte es sich unseres Erachtens um eine geschwulstartige Mißbildung im Sinne eines Hamartoms handeln. Die Ätiologie des Leidens ist bis jetzt noch unbekannt. Von mehreren Seiten wird eine endokrine Störung, andererseits wieder eine angeborene Minderwertigkeit des Mesenchyms als wahrscheinliche Ursache hingestellt; bisweilen wurde ein hereditäres Auftreten der Erkrankung beobachtet. Die Fibromatosis gingivae wird zu Unrecht oft als Gingivitis hypertrophica bezeichnet, von welcher sie sich grundsätzlich unterscheidet. Die Gingivitis hypertrophica, für welche ein beobachteter Fall aus differentialdiagnostischen Erwägungen beschrieben wird, ist eine auf chronisch entzündlicher Basis entstandene Hypertrophie des Zahnfleisches und mit der Fibromatosis gingivae nicht identisch.
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