Auditory evoked potentials from cortex and various subcortical centers |
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Authors: | J. A. Ganglberger G. F. Gestring E. Groll-Knapp M. Haider |
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Affiliation: | (1) Neurochirurgische Klinik der Universität Wien, Alserstraße 4, A-1097 Wien, Austria |
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Abstract: | Summary The auditory system possesses connections to many different levels of the central nervous system.To secure some information that might be fitted into a future model, providing a better understanding of the underlying phenomena, AEP were recorded from the scalp, various cortical fields, and various subcortical structures during stereotaxic neurosurgical interventions.There is no doubt that vertex-mastoid registrations reveal non-specific components of the AEP, which can also be detected in recordings from subcortical structures.Latencies differed widely between responses obtained from the various structures, the shortest being that from the medial geniculate body.The authors further discussed the thalamo-cortical relationship of the CNV.
Zusammenfassung Das Hörsystem ist eines der wichtigsten Sinnessysteme. Es ermöglicht durch seine zahlreichen Verbindungen zu allen funktionellen Niveaus des Zentralnervensystems einschließlich des Rückenmarks die kürzeste Reaktionszeit auf einen Sinnesreiz. Der Sonomotorreflex spielt mit eine Rolle, indem er die Muskulatur über das schnelle 1-System in Bereitschaft versetzt.Phylogenetisch und entwicklungsgeschichtlich wird die Bedeutung des akustischen Systems durch die Tatsache unterstrichen, daß es für Tiere in freier Wildbahn die wichtigste Warneinrichtung darstellt.Der Versuch, unspezifische, akustisch evozierte Potentiale (AEP) bei Skalpableitung als myogenen Artefakt abzutun, führte zur Entdeckung des Sonomotorreflexes und zu der Erkenntnis, daß eine schnelle myogene Komponente von der langsameren cerebralen in der Vertex-Mastoid-Ableitung unterschieden werden muß.Um einen Beitrag zur Elektrophysiologie des akustischen Systems zu leisten, wurde begonnen AEP mit Subperiostalnadelelektroden, mit durch das stereotaktische Bohrloch eingeführten flexiblen AgAgCI-Cortexelektroden von verschiedenen Rindenfeldern, und mit Tiefenelektroden von vielen thalamischen Kernen (einschließlich des Geniculatum mediale) und verschiedenen anderen subcorticalen Strukturen (Ammonshorn-Mandelkern-Komplex, Fornix, vordere Commissur) abzuleiten. Solche Gelegenheiten bieten sich bei den elektrophysiologischen Kontrollen während stereotaktischer Hirnoperationen am Menschen. Voraussetzung ist eine moderne elektronische Ausrüstung.Die Latenzen der unspezifischen Komponenten der AEP in den verschiedenen Strukturen sind sehr unterschiedlich. Auch die Form variiert über verschiedenen Rindenfeldern, läßt aber bei entsprechender Verstärkung Gemeinsamkeiten mit den vom Vertex-Mastoid abgeleiteten AEP erkennen.Die im Geniculatum mediale erstmals am Menschen bestimmte Latenz des Deflexionsbeginnes des spezifischen AEP beträgt etwa 7 msec.Es werden auch Untersuchungen der thalamo-corticalen Beziehungen der Erwartungswelle oder der kontingenten negativen Variation, sowie des motorischen Bereitschaftspotentials oder der Intentionswelle vorgenommen, wobei paarweise Clicks in irregulären Intervallen angewandt werden.Auf die mögliche Bedeutung des ersteren Phänomens für eine eventuelle objektive Sprachaudiometrie wird hingewiesen.
Investigations supported by the Austrian Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. |
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