Abnormal Germinal Exfoliation in Semen of Hypogonadotrophic Patients During a hCG Treatment

Abnormale Keimzellenabschilferung im Samen hypogonadotroper Patienten während HCG-Therapie
Bei sechs hypogonadotropen Patienten wurden unter HCG-Therapie wegen sexuellem Infantilismus große Mengen von Spermatiden im Samen gefunden. Und zwar wurden sowohl mononucleäre als auch polynucleäre Spermatiden nachgewiesen. Bei allen Patienten war der Prozentsatz der Spermatiden deutlich höher, als er normalerweise bei gesunden Männern nachzuweisen ist. Die Spermatozoendichte stieg in allen Fällen an und bewegte sich in dem Bereich von 3,0 - 29,0 Mill. Sp./ml, wobei zu berücksichtigen ist, daß vor Beginn der Therapie eine Azoospermie bestanden hatte. Der Prozentsatz an Spermatiden betrug 34 bis 89%. Ein derartig starker Anteil an Keimzellabschilferung ist nach Ansicht der Autoren auf das HCG zurückzuführen, welches hier eine Störung der Keimzellproduktion verursachte. Es wird daher die Ansicht vertreten, grundsätzlich eine Kombination von HCG und HMG zur Behandlung derartiger Zustände zu verwenden.