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Zur pathologischen Anatomie der Pilzvergiftungen
Authors:Stabsarzt d. Ldw. Professor Dr. Paul Prym
Abstract:Zusammenfassung Die durch Amanita-Arten erzeugte Pilz- oder Schwammvergiftung ist pathologisch-anatomisch im wesentlichen charakterisiert durch eine fettige Degeneration des Herzmuskels, Fettinfiltration der Nieren und schwere Leberveränderungen. Letztere bestehen in Fettanhäufung in den Leberzellen und akuter Atrophie, zu denen in älteren Fällen Reparationswucherungen im Bindegewebe und geringe Gallengangswucherungen hinzukommen. Die fettige Degeneration des Herzmuskels ist meist rechts stärker als links. In den Nieren findet man außer der Fettanhäufung in einigen Fällen den ersten Beginn reaktiver oder entzündlicher Veränderungen an den Glomeruli.Dazu kommen ausgedehnte Blutungen unter seröse Häute, ins Zellgewebe um verschiedene Organe und in Schleimhäute.Im ganzen gleicht das Bild der Pilzvergiftung dem der Phosphorvergiftung, kombiniert mit akuter Leberatrophie. Die von mir in Leber und Nieren nachgewiesenen doppeltbrechenden Substanzen ermöglichen vielleicht eine Unterscheidung gegenüber der Phosphorvergiftung.Von andern Pilzarten scheint mir die Russula emetica (Speiteufel) noch ähnliche Veränderungen zu machen.Die gastro-enteritische Form des Paratyphus, die klinisch ähnliche Erscheinungen machen kann, läßt sich pathologisch-anatomisch leicht von der Pilzvergiftung unterscheiden. Als Folge der Pilzvergiftungen sind mitunter Leberzirrhosen zu erwarten, falls die Patienten die akute Vergiftung überstehen.
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