Der p-Phenylendiamin(PPD)-Oxydasetest als eine Laboratoriumsmethode zur Diagnostik der Hyperthyreose

Zusammenfassung Bei 31 unbehandelten Hyperthyreosekranken wurde die p-Phenylendiamin(PPD)-Oxydaseaktivität und die Kupferkonzentration im Serum und gleichzeitig der Grundumsatz bestimmt. Der Grundumsatz lag bei allen Patienten über der Normgrenze. Die PPD-Oxydaseaktivität und der Serumkupferspiegel sind signifikant erhöht gefunden worden. Demzufolge scheint die PPD-Oxydasebestimmung im Serum ein guter Hinweis für die Diagnose unbehandelter Hyperthyreosen zu sein.Weiterhin wurden dieselben Untersuchungen bei Hyperthyreosekranken vor und während der Therapie mit einzelnen Thyreostatica der Thiouracilgruppe durchgeführt. Dabei konnte eine Verminderung von PPD-Oxydaseaktivität und Kupfergehalt im Serum, parallel zur Grundumsatzverminderung, beobachtet werden, sofern die Thyreostatica in genügenden Dosen angewandt wurden. Die Bestimmung der PPD-Oxydaseaktivität erscheint daher auch zur Beurteilung des Therapieeffekts und zur Ermittlung der therapeutischen Dosis von Wert zu sein.