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242. Ein Beitrag zur Pathogenese und Therapie der Verbrennungsfrühphase im Säuglings- und Kleinkindesalter
Authors:F. Truss  K. Burkhardt
Affiliation:(1) Göttingen
Abstract:Zusammenfassung Im Verlauf von 15 Jahren wurden in der Chirurgischen Universitätsklinik Göttingen 435 Kinder mit Verbrennungen stationär behandelt. 74% der Kinder waren jünger als 3Jahre. Die Gesamtletalität betrug 4,1%. Dabei entfielen auf die Altersgruppe unter 3 Jahren 16 der 18 tödlichen Verbrennungen. Im Vordergrund der Behandlung steht eine konsequente Infusions therapie, um dem hypovolämischen Schock, der im Kindesalter oft unterschätzt wird, zu begegnen. Eine Studie an 144 verbrennungsverletzten Säuglingen sollte den tatsächlichen Flüssigkeitsbedarf bei optimaler Substitution in derVerbrennungsf rühphase aufzeigen. Dabei ergab sich, daß pro kg Körpergewicht in Abhängigkeit von der verbrannten K:orperoberfläche. durchschnittlich 1,3–1,9 ml Infusions lösung in 24 Std als Verbrennungsbedarf zusätzlich zum Basisbedarf erforderlich ist. Eine Analyse der Todesursachen zeigte, daß ein Nierenversagen trotz optimaler Infusionstherapie oft im Vordergrund der Komplikationen nach schwerer Ver brennung stand.In vergleichenden, an der Rattennierenrinde durchgeführten Untersuchungen wurde durch Messung von Zellatmung, PAH-Transport, anaerober Glykolyse, sowie durch Bestimmung der Gewebsaktivität von Fermenten ermittelt, ob eine sofortige Silbernitrat-Behandlung von Brandwunden die in der Frühphase der Verbrennungskrankheit zu beobachtenden Nierenschäden reduziert. Die positiven Befunde lassen die Vermutung zu, daß neben dem hypovolämischen Schock auch toxische Einflüsse bereits in der Frühphase der Verbrennung auftreten.
A contribution on the pathogenesis and therapy of the early phase of burns in babies and small children
Summary 435 children with burns were admitted to the Surgical University Clinic, Göttingen, in the course of 15 years. 74% of them were less than 3 years old. Total mortality was 4.1%. 16 of the 18 fatal burns occurred in the under-3 age group. Persistent infusion therapy occupies the most prominent position in treatment to counteract hypovolaemic shock which is often underestimated in children. A study of 144 babies with burns was intended to demonstrate the actual fluid requirements with optimal substitution in the early phase of burns. It was shown that per kg body weight, depending on the extent of burnt surface, an average of 1.3—1.9 ml infusion solution per 24 h is required in addition to the basic requirements. An analysis of the causes of death showed that renal failure despite optimal infusion therapy frequently stood in the forefront of complications after severe burns. In comparative investigations on rats' renal cortex it was examined by estimation of oxygen consumption, PAH-uptake, anaerobic glycolysis and enzymal tissue activity whether immediate silver nitrate treatment of burns reduces renal damage observed in the early phase of burns. The positive results suggest that, besides hypovolaemic shock, toxic influences also occur even in the early phase of burns.
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