Der Einfluß von PEEP-Beatmung auf Gesamthämodynamik und regionale Organdurchblutung |
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Authors: | PD Dr. J. Beyer K. Meßmer |
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Affiliation: | (1) Herzchirurg. Univ.-Klinik Klinikum Großhadern, Marchioninistr. 15, D-8000 München 70, Bundesrepublik Deutschland;(2) Institut für Chirurgische Forschung der Universität München, Germany |
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Abstract: | Zusammenfassung Den günstigen Wirkungen von PEEP auf die Lungenfunktion stehen ausgeprägte hämodynamische Nebenwirkungen gegenüber, deren Ursachen vor allem in einer Verminderung des venösen Rückflusses bei erhöhtem intrathorakalem Druck sowie in einer Zunahme der rechtsventrikulären Nachlast aufgrund des erhöhten pulmonalen Gefäßwiderstandes zu sehen sind. PEEP führt zu einer Umverteilung des reduzierten Herzzeitvolumens zugunsten von Gehirn, Herz, Nebennieren und Darm, während die Durchblutung von Magen, Pankreas und Schilddrüse überproportional vermindert wird. Die Nierengesamtdurchblutung nimmt in der Regel nur geringfügig ab; eine Änderung der intrarenalen Hämodynamik bedingt jedoch eine Beeinträchtigung der Salz-Wasser-Ausscheidung. Die arterielle Durchblutung der Leber kann bei höheren Stufen von PEEP soweit reduziert werden, daß eine ausreichende O2-Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Unter klinischen Bedingungen können individuell unterschiedliche Voraussetzungen die Änderungen von globaler und regionaler Hämodynamik im günstigen wie im ungünstigen Sinne modifizieren. |
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Keywords: | Hä modynamik Lungenkreislauf Organdurchblutung Herzfunktion Kü nstliche Beatmung |
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