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Zum Problem der Lokalisation des Herpes zoster
Authors:W Hauser
Institution:(1) Universitäts-Hautklinik Bonn, Bonn, Deutschland
Abstract:Zusammenfassung Untersuchungen an 79 Kranken mit Herpes zoster (H.z.) zeigen, daß in den jeweils befallenen Metameren mit hoher Regelmäßigkeit chronisch verlaufende Prozesse vornehmlich an den Visceralorganen (aber nicht nur an diesen, sondern gegebenenfalls an irgendeinem Anteil des Metamers, z. B. an der Wirbelsäule) anzutreffen sind. Diesen dürfte insofern eine Bedeutung für die Manifestation des H.z. in diesem Segment zukommen, als bekannt und experimentell nachgewiesen ist, daß es in dem einer Visceralerkrankung zugeordneten Dermatom nicht nur zu Hyperalgesie (sogenannte ldquoHeadsche Zonerdquo), sondern auch zu vasomotorischen Phänomenen mit erniedrigter Capillarresistenz, verstärktem Dermographismus u. dgl.m. kommen kann. Diese damit gegebene Entzündungsbereitschaft dürfte die Erklärung dafür darstellen, daß sich in dem davon betroffenen Metamer bei Vorhandensein des Herpes-zoster-Virus der H.z. manifestiert. Die aus großen Statistiken über H.z. ersichtliche besondere Häufung der Krankheitsfälle im 1. Ast des n. trigeminus und im Bereich von C3 und C4 ließe sich gleichfalls als ldquoreflektorischrdquo mitbedingt erklären. Beide Bereiche stellen Zonen eines übertragenen Schmerzes (und damit entsprechender vasomotorischer Irritationen) dar, wobei eine Vielzahl von Affektionen sowohl der Thorakal- wie Abdominalorgane Ausgangspunkt dieser Irritationen sein können. Damit werden diese organfernen Zonen besonders häufig betroffen. Bevorzugt tritt der H.z. in Bezug zu den Visceralprozessen homolateral auf. Gerade bei den eigenen Beobachtungen an H.z. im 1. Ast des n.trigeminus und der Hals-Schulter-Segmente C3,4 konnte dies nachgewiesen werden, sahen wir doch dabei meist chronische Leiden des Herzens (bei linksseitigem Befall), der Lunge (ebenfalls meist homolateral lokalisiert), der Leber und Gallenblase (bei rechtsseitigen Fällen an Herpes zoster) usw.Wenn man neuerdings mehr und mehr die Auffassung bestätigt findet, daß H.z. und Variecellen durch das gleiche Virus bedingt werden (bekanntlich bestehen zwischen beiden Viren weder elektronenmikroskopisch noch serologisch Unterschiede), so stellen die Varicellen die Erstinfektion mit dem Varicellen-Herpes-zoster-Virus dar, und es kommt zu einem mehr oder weniger generalisierten Krankheitsbild. Die resultierende Immunität wird in entsprechenden Fällen meist erst nach Jahrzehnten und offenbar nur in solchen Segmenten, die durch chronische Organaffektionen Störungen der Vasomotorik und damit eine Entzündungsbereitschaft zeigen, lokal durchbrochen. Sind — wie dies bei verschiedenen Systemkrankheiten der Fall ist — zahlreiche Metamere diesbezüglich irritiert, so tritt auch wieder eine mehr oder weniger ausgedehnte Generalisation auf.Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. H. A. Gottron zum 75. Geburtstag ergebenst gewidmet.
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