Positionspapier zur Statintherapie |
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Authors: | Prof. Dr. M. Böhm U. Laufs C. Hamm D. Andresen H.-J. Becker M. Borggrefe J. Brachmann R. Dietz G. Ertl E. Fleck M.G. Gottwik F. de Haan H.M. Hoffmeister G. Heusch T. Meinertz A. Osterspey S. Silber H.-J. Trappe |
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Affiliation: | (1) Klinik für Innere Medizin III, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Universitätsklinikum des Saarlandes, 66421, Kirrberger Straße, Homburg/Saar |
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Abstract: | Zusammenfassung Durch Senkung des kardiovaskulären Risikofaktors Cholesterins mittels HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statine) können das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko sowie die Sterblichkeit reduziert werden. Die absolute Risikoreduktion hängt von dem individuellen Risiko des Patienten, von der Höhe des LDL-Cholesterins vor Therapie und der erzielten absoluten LDL-Cholesterinsenkung ab. Dieser Tatsache wird durch die nach Risiko abgestuften Zielwerte der aktuellen Leitlinien Rechnung getragen. Das Prinzip der Ausrichtung einer Statintherapie an Lipidzielwerten betont die Bedeutung von Lebensstilmaßnahmen (Ernährung, körperliche Aktivität) für alle Patienten und auf jeder Stufe der Therapie. Statine sind für die große Mehrheit der Patienten nebenwirkungs- und risikoarm. Aktuell gibt es keinen eindeutigen klinischen Beleg für differenzielle pleiotrope Effekte zwischen verschiedenen Statinen. In Zusammenschau der vorliegenden Studien gibt es bei Einsatz von Dosierungen mit gleicher LDL-Senkung bislang keinen Beleg für eine unterschiedliche Wirksamkeit verschiedener Statine in Bezug auf kardiovaskuläre Endpunkte. Für alle Patienten mit koronarer Herzerkrankung wird eine Senkung des LDL-Cholesterins unter 100 mg/dl durch ein Statin empfohlen. |
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Keywords: | KeywordHeading" >Schlü sselwö rter Statine Cholesterin Kardiovaskulä res Risiko Koronare Herzkrankheit |
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