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Untersuchungen zur Frage der Genese der diffusen intravasalen Gerinnung nach Implantation des peritoneal-jugularen Shunts nach Le Veen
Authors:Dr. H. Murr  J. Grunst  J. Eisenburg  E. Hiller  V. Zumtobel
Affiliation:(1) II. Med. Klinik im Klinikum Großhadern, Marchioninistraße 15, D-800 München 70, Bundesrepublic Deutschland;(2) Medizinische Klinik III, Germany;(3) Chirurgische Klinik im Klinikum Großhadern der Universität München, Germany
Abstract:Zusammenfassung Bei einer 68-jährigen Patientin mit portal dekompensierter Leberzirrhose wurde versucht, den intraktablen Aszites mit einem peritonealjugularen Shunt zu behandeln. Im Verlauf der 14 tägigen kontinuierlichen Reinfusion von Aszites kam es zu einer Verbrauchskoagulopathie, die schließlich die Unterbindung des Shunts veranlasste. Nach Unterbrechen des Shunts konnte dann eine weitgehende Besserung des Fibrinogenspiegels und der Thrombozytenzahlen beobachtet werden. Die Sektion ergab neben der schon bekannten Zirrhose eine Endophlebitis hepatica obliterans. Zur Klärung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen Auftreten einer DIC und kontinuierlicher Aszites-Reinfusion wurde Aszitesflüssigkeit mehrerer Patienten hämostaseologisch untersucht. Dabei fanden sich sehr unterschiedliche Spiegel an Prokoagulationsfaktoren und Gerinnungsinhibitoren. Bei einem Teil der untersuchten Fälle war ein Überwiegen der Prokoagulationsfaktoren festzustellen. Darüber hinaus konnte im Aszites der Patientin eine Kontaktfaktor-Aktivierung nach Shunt-Implantation wahrscheinlich gemacht werden. Unter Zugrundelegung der aus diesen orientierenden Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse erscheint es künftig unerläßlich, bei Patienten, bei denen eine Implantation eines Le Veen-Shunts erwogen wird, hämostaseologische in-vitro-Untersuchungen der Aszitesflüssigkeit vorzunehmen und vor dem geplanten Eingriff eine probatorische Reinfusion einer größeren Menge Aszites mit gleichzeitiger Verlaufskontrolle der wichtigsten Hämostaseparameter durchzuführen. Diese Untersuchungen könnten möglicherweise dazu beitragen, durch rechtzeitige Erkennung solcher Risikofaktoren bei der Auswahl der mit dieser Methode zu behandelnden Patienten eine Selektion vorzunehmen und damit im Einzelfall die Gefahr der Entstehung einer DIC nach Anlegen eines Le Veen-Shunts zu vermindern.
Keywords:Aszites  LeVeen-Shunt  Disseminierte intravasale Gerinnung
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