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Ovarielle Protektion und Erhalt der Fertilität im Rahmen der Therapie gynäkologischer Malignome bei Kinderwunsch
Authors:PD Dr. M. von Wolff  S. Eisenhardt  T. Strowitzki
Affiliation:(1) Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg,;(2) Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, Vossstraße 9, 69115 Heidelberg
Abstract:Zusammenfassung Neue reproduktionsmedizinische Techniken und ein steigendes Bewusstsein in der Bevölkerung für die Möglichkeit der Erfüllung eines Kinderwunsches nach einer Krebserkrankung haben zu einer zunehmenden Verbreitung fertilitätserhaltender Maßnahmen im Rahmen zytotoxischer Therapien geführt. Bei gynäkologischen Malignomen ist das Mammakarzinom von größter Relevanz, da ca. 2500 Frauen bis zu einem Alter von 35 Jahren/Jahr erkranken. Für den Fertilitätserhalt kommen IVF/ICSI-Behandlungen, die In-vitro-Maturation, die Oozytenkryokonservierung, die Kryokonservierung von Ovarialgewebe und die Gabe von GnRH-Analoga in Betracht. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Patientin letztlich von diesen Therapien im Sinne der Geburt eines Kindes profitieren kann, begrenzt. Deswegen sollten diese Therapien nur nach einer sorgfältigen Risiko-Nutzen-Abwägung und nach einer ausführlichen interdisziplinären Beratung der Patientin angewendet werden.
Keywords:Ovarielle Protektion  Fertilitä  tserhalt  Gynä  kologische Malignome  Kinderwunsch  Zytotoxische Therapien
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