Therapie schwerer Pilzinfektionen |
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Authors: | M Battegay and U Flückiger |
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Institution: | (1) Abteilung für Infektiologie, Universitätskliniken Basel,;(2) Abteilung für Infektiologie, Universitätskliniken Basel, Petersgraben 4, 4031 Basel, Schweiz |
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Abstract: | Schwere Pilzinfektionen treten in den letzten Jahren beispielsweise aufgrund der besseren und intensiveren Therapie von Malignomen oder auch nach Transplantationen vermehrt auf. Dabei stehen die Candidainfektion und die invasive Aspergillose im Vordergrund. Beide Pilzinfektionen, die in der Vergangenheit eine schlechte Prognose hatten, können durch neuere Substanzen wie Lipidformulierungen von Amphotericin B, mit Triazolen wie Fluconazol und Voriconazol sowie mit Echinocandinen wie Caspofungin deutlich besser behandelt werden. Entsprechend hat sich die Prognose dieser Infektionen verbessert. Gerade bei passagerer, schwerer Immunsuppression, z. B. bei stammzelltransplantierten Patienten infolge akuter Leukämie, verbessert sich damit auch die Prognose der Grundkrankheit entscheidend.Die Diagnose von schweren Pilzinfektionen ist aufgrund der häufig fehlenden klinischen Zeichen schwierig. Deshalb muss je nach Grundkrankheit und klinischer Situation eine empirische Therapie begonnen werden. Dies ist insbesondere bei über 3–7 Tage dauernder Neutropenie zu beachten. Für den Internisten ist aufgrund der praktisch immer vorhandenen Grundkrankheit und der Schwere der Pilzinfektion sowie der Toxizität der Substanzen die Einbeziehung eines Spezialisten empfehlenswert. |
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