Ein elektronisches Verfahren zur statistischen Auswertung von Elektromyogrammen mit Hilfe von Dauer- und Intervallhistogrammen |
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| Authors: | M. Spreng P. Bumm M. E. Wigand |
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| Affiliation: | (1) I. Physiologisches Institut der Universität Erlangen-Nürnberg, Germany;(2) Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkranke, Würzburg |
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| Abstract: | Zusammenfassung Ein relativ wenig aufwendiges Verfahren zur Gewinnung der statistischen Verteilung von Potentialdauern (Dauerhistogramm) aus längeren elektromyographischen Registrierungen wird beschrieben. Dabei wird die verwendete Amplitudenschwelle so gelegt, daß im interessierenden Zeitbereich das gleichzeitig registrierte Intervallhistogramm (statistische Verteilung der Intervalle) keine nennenswerten Anteile aufweist. Damit ist sichergestellt, daß im statistischen Mittel die Dauern von Potentialspitzen gemessen werden, welche über einem durch schnelle Störspannungsschwankungen verschiedener Ursache hervorgerufenen Spannungspegel liegen. Es zeigt sich, daß das Verfahren auch bei stärkeren Überlagerungen (Interferenzmuster) brauchbare Aussagen beim Vergleich zwischen klinisch gesunder und geschädigter Motorik, insbesondere im Dauerhistogramm liefert.
Summary A relatively simple method for obtaining the statistical distribution of the duration of spikes (duration histogram) from protracted electromyographic records is described. A criterion for differentiating spike-like oscillations from background noise and rapid oscillations of different origin (interference pattern) was established empirically through the additional use of the interval histogram.The results demonstrate that especially on the basis of duration histogram parathetic motoric systems could be distinguished from those which function normally.
Herrn Prof. Dr. W. D. Keidel zum 50. Geburtstag gewidmet. |
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