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Die Wirkung von körperlichem Training auf die mitochondriale Energieproduktion im Herzmuskel und in der Leber
Authors:H. Kraus  R. Kirsten
Affiliation:(1) Physiologisches Institut der Freien Universität, Berlin;(2) Universitäts-Kinderklinik, Humboldtallee 38, D-3400 Göttingen
Abstract:Zusammenfassung Durch intensives Schwimm- und Lauftraining nimmt das Herzgewicht von Ratten signifikant zu. Parallel dazu steigen die Aktivitätsgehalte von Glycerin-1-phosphat-Oxydase (EC 1.1.2.1) und Succinatdehydrogenase (EC 1.3.99.1) um 100% bzw. 40% an. Der Gehalt an Mitochondrienprotein ist im Herzmuskel der trainierten Tiere signifikant größer als bei den untrainierten Kontrolltieren. Die trainingsbedingte Zunahme der Mitochondrienfraktion weist darauf hin, daß der Aktivitätsanstieg der GP-OX und SDH offenbar auf eine vermehrte Synthese von Enzymprotein zurückzuführen ist.Auch in Lebermitochondrien nehmen durch intensives körperliches Training die Aktivitätsgehalte von GP-OX und SDH signifikant zu. Diese Adaptation des Leberstoffwechsels entspricht in qualitativer Hinsicht den Wirkungen des Trainings auf die energieliefernden Prozesse im Herz- und — wie früher nachgewiesen — im Skeletmuskel. Körperliches Training bewirkt in den untersuchten Organen charakteristische Änderungen der mitochondrialen Enzymausstattung, die in äquivalenter Weise auch nach Applikation von Thyreoidhormonen beobachtet werden. Befunde, die darauf hinweisen, daß zwischen den Wirkungen des Training und der Aktivität der Schilddrüse ein kausaler Zusammenhang besteht, werden in einer folgenden Arbeit mitgeteilt.
Keywords:  rperliches Training  Herzhypertrophie  Glycerin-1-P-Cyclus  mitochondrialer Elektronentransport  Schilddrü  senaktivitä  t
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