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Die sichere rein klinische Diagnose der Venenthrombose ist nur bei eindeutiger Symptomatik m?glich. Bei gering ausgepr?gten
Beschwerden, unklarem Befund oder auch schon bei hohem Risiko für Venenthrombosen muss die klinische Untersuchung durch apparative
Verfahren erg?nzt werden, da sich Thrombosen über lange Zeit ohne nennenswerte Symptomatik entwickeln k?nnen. Neben funktionsdiagnostischen
Methoden standen als Goldstandard der Diagnostik lange Jahre allein die Phlebographie und Phleboskopie zur Verfügung. Durch
die Entwicklung der Ultraschalldiagnostik bietet sich heute eine nichtinvasive Alternative in der Thrombosediagnostik. Im
vorliegenden Beitrag werden die Indikationen, M?glichkeiten und Grenzen der einzelnen Verfahren der bildgebenden Diagnostik
der Venenthrombose dargestellt. 相似文献
ZusammenfassungHintergrund und Ziel: Vaskuläre Komplikationen nach transradialer Koronarangiographie und Koronarintervention können dramatische Folgen für die Durchblutung der Hand haben. Schwerwiegende Folgen (Handischämie mit Verschluss der Fingerarterien) nach Kanülierung der A. radialis sind bisher nur kasuistisch beschrieben. Die vorliegende Untersuchung soll klären, ob die perkutane transradiale Koronarangiographie/-intervention zu vaskulären Komplikationen führt.Patienten und Methodik: 93 Patienten wurden in einem Zeitraum von 4 Monaten konsekutiv in die vorliegende Studie eingeschlossen und sowohl vor als auch nach der Herzkatheteruntersuchung/-intervention untersucht. Gefäßweite, Blutfluss, Flussgeschwindigkeiten und Verschlussdruckwerte wurden mittels Duplexsonographie und Verschlussdruckplethysmographie registriert. Die Stenosegraduierung erfolgte mit der „peak velocity ratio“-Methode.Ergebnisse: Bei 93 Patienten (75 Männer, mittleres Alter 62,5 Jahre) wurde bei unauffälligem Allen-Test eine transradiale Koronarangiographie oder -intervention durchgeführt. Die prozedurale Erfolgsrate lag bei 97,2%. Bei drei Patienten (2,8%) konnte die Untersuchung nicht erfolgreich durchgeführt werden. Der mittlere Gefäßdurchmesser nahm von 2,46 ± 1,7 mm (Standardabweichung [SD]) vor der Intervention auf 2,78 ± 0,69 mm (SD) nach der Intervention statistisch signifikant (p = 0,002) zu. Nicht signifikante Änderungen wurden bei Blutfluss, Flussgeschwindigkeiten und Verschlussdruckwerten registriert. Neun von 93 Patienten (10%) wiesen duplexsonographisch vaskuläre Komplikationen nach der transradialen Herzkatheteruntersuchung/-intervention auf. Kein Patient beklagte Beschwerden. Trotz vaskulärer Komplikationen traten bei keinem Patienten Perfusionsausfälle der Digitalarterien auf.Schlussfolgerung: Die transradiale Koronarangiographie und Koronarintervention ist für die Patienten eine sichere Methode mit einer hohen prozeduralen Erfolgsrate. 相似文献
Hintergrund: Internationale Studien (NASCET, ECST, ACAS) haben die
Diskussion über die Indikation für eine operative Behandlung an
der Arteria carotis zu Gunsten des operativen Eingriffs beendet.
Die eindrucksvollen Ergebnisse haben bewiesen, dass die
Operation für den Patienten weniger gefährlich ist als der
Spontanverlauf. Aber kann man diese Studienergebnisse auf das
Stenting der Arteria carotis übertragen? Vergleichende Studien
laufen zurzeit, sind aber noch nicht vollständig und daher nicht
aussagefähig.Ob eine operative oder interventionelle Therapie der
Karotisstenose gleiche oder ähnliche Resultate für den Patienten
bringt, wird daher kontrovers diskutiert und bleibt abzuwarten.
In allen Studien wird nur der Stenosegrad als Maßstab für den
Wert der operativen Maßnahmen genommen, nicht aber
plaquemorphologische Kriterien, die aufgrund der vorliegenden
Literatur eindeutig aufgrund des hohen Embolierisikos gegen das
Stenting und für den operativen Eingriff sprechen.Untersuchungsmethoden und
Ergebnisse: In einer prospektiven Studie verglichen wir Patienten mit
einer Karotisstenose hinsichtlich der Plaquemorphologie, die
präoperativ mit Ultraschall-Duplex untersucht wurde, mit den
pathohistologischen Untersuchungsbefunden. Hierbei wurde bereits
für die einfache Unterscheidung in weiche und harte Plaques nur
eine Sensitivität und Spezifität von etwa 80% aufgrund der
nichtinvasiven Untersuchungen gefunden. Der Stenosegrad konnte
in 98% aller Fälle sehr gut präoperativ ermittelt werden. In
Fällen eines progredienten Insultes oder bereits stattgehabten
Schlaganfalls wurden in der histologischen Untersuchung bei 72%
der Patienten Ulzerationen oder gefährliche thrombotische
Auflagerungen gefunden, die duplexsonographisch nur bei jedem
Zweiten nachweisbar waren. Ischämische Attacken und
Schlaganfälle ereigneten sich bei einer weichen
Plaquemorphologie signifikant häufiger. Bei asymptomatischen
Patienten fanden sich häufiger glattwandige harte Plaques.
Patienten mit einer weichen Plaquemorphologie hatten außerdem
ein höheres Risiko für ein postoperatives neurologisches
Defizit. Gefährliche Plaquemorphologien mit thrombotischen
Auflagerungen oder Ulzerationen und mit hohem Embolierisiko
konnten mit Ultraschall nicht ausreichend sicher dargestellt
werden. Diese Betrachtung ist für das Karotisstenting sicher von
Bedeutung.Neben den histopathologischen Befunden wurde während der
Karotisoperation nach High Intensity Transient Signals (HITS)
gesucht. Es fand sich eine signifikant höhere Anzahl von HITS
bei gefährlichen Plaqueformationen wie Ulzerationen oder
thrombotischen Auflagerungen. Die Zahl der HITS war während
einer Karotisangioplastie mit Stent acht- bis zehnmal höher als
in der schlechtesten operativen Gruppe, ohne dass in diesen
Fällen die Plaquemorphologie bekannt war.Schlussfolgerung: Wegen des unzureichenden Wissens über den Nutzen eines
Stentings an der Arteria carotis zeigen eigene Beobachtungen und
die Auswertung der Literatur, dass die chirurgische Behandlung
der Karotisstenose nicht vergleichbar ist mit der
interventionellen Behandlung. Die Operation ist so lange als
Goldstandard zu betrachten, bis die Ergebnisse prospektiver
randomisierter Vergleichsstudien mit dem Stenting gleichwertige
Ergebnisse auch im Langzeitverlauf hinsichtlich einer
Schlaganfallgefährdung für den Patienten beweisen können. 相似文献
Zusammenfassung Spontane oder traumatische arterioven?se Fisteln zwischen der A. vertebralis und dem umgebenden Venenplexus k?nnen durch Steal-Effekte Schwindel und andere Symptome einer vertebrobasil?ren Mangeldurchblutung hervorrufen. Sie werden sehr selten diagnostiziert. Wir berichten über einen 71j?hrigen Patienten, der wegen Schwindels station?r untersucht wurde. Die Duplexsonographie ergab den Befund einer vertebralen arterioven?sen Fistel in H?he C4/5 rechts mit dem typischen perivaskul?ren Farb-Doppler-Artefakt sowie Nachweis einer Mehrdurchstr?mung in den zuführenden Arterien und drainierenden Venen. Der Befund wurde angiographisch best?tigt. Die daraufhin durchgeführte endovaskul?re Embolisation mit Platin-Coils und Siliconballon beseitigte die Symptome schlagartig. Sonographische Kontrollen in den folgenden 5 Monaten best?tigten den Erfolg der Behandlung: die Fistel war zwar weiterhin nachweisbar, sie wies aber nur noch ein geringes Shuntvolumen auf. Der Fall zeigt den Wert der frühzeitigen sonographischen Diagnosestellung einer vertebralen arterioven?sen Fistel, da effektive Behandlungsm?glichkeiten zur Verfügung stehen. 相似文献
Zusammenfassung Die anatomischen Beschreibungen der Vv. saphenae sind je nach Autor sehr unterschiedlich—sowohl im Lauf der Geschichte als auch noch heute. Seit der Einführung des Ultraschalls hat man die Existenz einer Bindegewebsschicht rund um die Saphenastämme neu entdeckt. Caggiati beschrieb sowohl die sog. Fascia saphena, als auch die Saphenaloge (saphenous compartment). Die Fascia saphena überspannt die Saphenastämme entlang ihres Verlaufs. Sie ist seitlich mit der darunter liegenden Muskelfaszie verankert und bildet somit das Dach eines Tunnels, der Saphenaloge, in dem die Stammvenen verlaufen und wiederum verankert sind. Nicht nur ihr Verlauf, sondern auch ihre Histologie scheint die Stammvenen klar von den Seitenästen zu unterscheiden. Die duplexsonographischen Erfassungen von gesunden und erkrankten Beinen ergänzen die anatomischen Beobachtungen und ergeben eine erste Einteilung des Venenverlaufs und seiner häufigsten Normvarianten. Sie bieten interessante Denkanstöße für weitere Überlegungen und Untersuchungen. Die Arbeiten von Caggiati und von Ricci werden hier in einem Übersichtsartikel zusammengestellt.
In the assessment of haemangioma, the colour coded duplex sonography (CCDS) is the only diagnostic tool to rate the activity of proliferating vessels. By use of empirical acquired data, five clearly distinguished stages from progression to regression can be described. So besides control of the clinical course, CCDS is significant for fixing an indication for laser therapy.
In vascular malformations (VM), CCDS allows an unambiguous classification as venous, arterial or lymphatic malformation and should therefore always be the first step in a diagnostic cascade. Of course, before surgical treatment, embolization and sclero-therapy, further investigations such as MRI, arteriography or phlebography have to be performed. However, the agreement about the sequence of these investigations, their extent and the precise localization is determined by CCDS in ahead.
This article gives some practical advice for the use of this valuable tool in the most interesting field of vascular anomalies. 相似文献
Zusammenfassung Seit den frühen 1980er Jahren werden Laser für die Hämangiombehandlung genutzt. Zahlreiche Gruppen veröffentlichten gute Ergebnisse, andere waren weniger enthusiastisch und bevorzugten alternative Therapiemöglichkeiten wie die Kryotherapie. Wir berichten über 1117 Säuglinge und Kinder, bei denen in den letzten 15 Jahren eine Behandlung mit dem Nd:YAG-Laser bei schnell wachsenden, funktionell beeinträchtigenden oder komplikationsreichen Hämangiomen durchgeführt wurde. Um eine Koagulation der Haut zu vermeiden, wurde unter Oberflächenkühlung durch ein Eisstück indirekt bestrahlt; tiefer gelegene Läsionen wurden interstitiell behandelt. Bei 41% konnte ein sehr gutes Ergebnis mit vollständiger Rückbildung oder Beseitigung von Komplikationen, bei 51% ein gutes Ergebnis mit einem Wachstumsstopp und beginnender Rückbildung erreicht werden. Mit den heutigen Behandlungsmethoden besteht die Möglichkeit einer frühzeitigen und schonenden Therapie, sodass Hämangiome schon im Prodromal- oder Frühstadium ihrer Entstehung behandelt werden sollten, um ein Wachstum und andere Komplikationen zu verhindern. 相似文献