Berechnung des Pflichtbeitrags eines niedergelassenen Arztes zum ?rztlichen Versorgungswerk bei Insolvenz

1. Wird dem Insolvenzsschuldner von den Gl?ubigern die Fortführung seiner Arztpraxis gestattet (sog. Betriebsfortführung), stellen die Pflichtbeitr?ge zur Altersversorgung sonstige Massenverbindlichkeiten dar, die gem. § 53 InsO vorweg durch den Insolvenzverwalter zu berichtigen sind. 2. Der Umstand, dass die Gl?ubigerversammlung im Rahmen der Betriebsfortführung für den fortführenden Arzt einen bestimmten monatlichen Unterhalt festgesetzt hat, bedingt keine Umqualifizierung der T?tigkeit als niedergelassener Arzt in eine Angestelltent?tigkeit. Die Pflichtbeitr?ge zur Altersversorgung sind daher nach den für Niedergelassene geltenden Satzungsbestimmungen zu berechnen, so dass nach wie vor allein der in der Praxis erzielte Gesamtumsatz und nicht der dem Arzt gew?hrte Unterhaltsbetrag als Berechnungsgrundlage für den Beitragssatz heranzuziehen ist.     

Vorrang des EU-Rechts im Approbationsrecht

1. Nach § 2 Abs. 1 S. 7 ZHG wird die Approbation nicht erteilt, wenn die naturwissenschaftliche Vorprüfung, die zahn?rztliche Vorprüfung oder die zahn?rztliche Prüfung nach der ZAppO endgültig nicht bestanden wurde. 2. Diese Regelung ist in Hinblick auf Art. 12 GG nicht zu beanstanden; allerdings bestehen gegen die Gültigkeit des § 2 Abs. 1 S. 7 ZHG verfassungsrechtliche Bedenken in Hinblick auf eine fehlende übergangs- bzw. Vertrauensschutzregelung.     

Keine Rundfunkgebühr für den Praxisweg

Abstrakt Fahrten eines Selbst?ndigen von seiner Wohnung zur Arbeitsstelle und zurück stellen eine „private“ Nutzung des Kraftfahrzeuges dar. In diesem Fahrzeug befindliche Zweitger?te unterfallen deshalb nicht gesondert der Rundfunkgebührenpflicht. (Leitsatz der Bearbeiterin)     

Human immunodeficiency virus-associated changes in signal transduction

It is well established that the activation of T lymphocytes by mitogen/antigen is accompanied by a rise in intracellular free calcium ([Ca²⁺]_i), changes in membrane potential, metabolism of inositol phospholipid, and activation of protein kinase C. Theseearly events of signal transduction culminate inlate events of lymphocyte activation, namely, DNA synthesis, lymphokine production, and cellular proliferation. In this study we examined the effect of human immunodeficiency virus (HIV) on changes in membrane potential and [Ca²⁺]_i levels. The membrane potentials were markedly decreased (depolarized) in T cell lines infected with HIV (H9/HTLV IIIb) and did not respond normally to phytohemagglutinin (PHA) or anti-T3 (anti-CD3) monoclonal antibody compared to uninfected H9 cell line. The basal [Ca²⁺]_i levels in H9/HTLV IIIb cells were increased in comparison to those in H9 cells; however, there was very little further increase in [Ca²⁺]_i in H9/HTLV IIIb cells following activation with PHA or anti-T3 monoclonal antibody. This is in contrast to a significant rise in [Ca²⁺]_i in H9 cells following similar stimulation. These data demonstrate abnormalities in the plasma membrane potential and [Ca²⁺]_i levels in chronically infected T cells with HIV. These abnormalities in signal transduction of the T-cell activation pathway could be responsible for T-cell dysfunction in patients with HIV infection.