231. Rekonstruktion von Fu?sohlen-Weichteildefekten

Zusammenfassung Die Rekonstruktion von Fußsohlenweichteildefekten ist trotz vieler Operationsverfahren heute noch problematisch. Entscheidend für einen dauerhaften Erfolg ist neben dem adäquaten Operationsverfahren die postoperative klinische Kontrolle. Diese muß den Gang- Fußablauf, Muskelgleichgewicht, Deformitäten, Beschwielung und Begutachtung der authetischen Versorgung beinhalten.     

387. Differenzierte Therapie der distalen Radiusfrakturen

Zusammenfassung Exakte Reposition und Retention sind entscheidend für ein gutes Heilungsergebnis. Der Eingriff wird in Plexusanaesthesie ausgeführt. 1. Stabile Frakturen werden nach Reposition 6 Wochen im Unterarmrundgips ruhiggestellt. 2. Instabile Frakturen werden zusätzlich durch 2–3 transcutane K-Drähte gesichert und nach 4–6 Wochen entfernt. 3. Smith- und Barton-Frakturen erfordern die offene Reposition und Stabilisierung mittels T-Platte, ohne Ruhigstellung. 4. Offene und Trümmerbrüche werden mit dem gelenküberbrückenden Fixateur externe für 50 Tage ruhiggestellt. In 3 Jahren wurden bei 650 Patienten 20% mit K.Draht, 10% mit Fixateur externe, 1,5 % mit Plattenosteosynthese behandelt.     

Empfehlungen der Europäischen Schlaganfall-Initiative zur Versorgung und Behandlung des Schlaganfalls

Zusammenfassung Dieser Artikel fasst die Empfehlungen zur Behandlung des Schlaganfalls der Europ?ischen Schlaganfall-Initiative (EUSI) für das Europ?ische Schlaganfall-Council (ESC), die Europ?ische Neurologische Gesellschaft (ENS) und die Europ?ische F?rderation Neurologischer Gesellschaften (EFNS) zusammen.      

Therapieoptionen der Psoriasis im Kindes‐ und Jugendalter

Up to 30 % of all psoriatic patients show their first symptoms during childhood and adolescence. In ¼ of these children, psoriatic lesions appear within the first two years of life. The treatment of pediatric psoriasis differs considerably in several ways from that of adults. Not only the age and intensity but also physical development, prognostic criteria and social background should be considered. Standard procedures, clinical trials of high quality and therapeutic guidelines for psoriasis in childhood are still lacking. This review surveys the therapeutic management of pediatric and juvenile psoriasis. Current topical and systemic therapy options are critically reviewed. Prevention as well as enhancement of quality of life are also considered.     

Laterale Tibiakopffraktur mit Abrissfraktur der Tuberositas tibiae

The rare combination of a lateral tibial head fracture and an avulsion fracture of the tibial tuberosity requires treatment that differs from the therapy of the single occurrence of each of these injuries. Especially postsurgical treatment is not yet standardized. We report about the history of disease in a patient who had a work-related accident in which he suffered trauma during passive knee flexion in combination with an active extension of the quadriceps femoris muscle. We performed a multimodal osteosynthesis followed by postsurgical treatment which is different from the postoperative treatment for the individual injuries: immobilization of the knee joint with a thigh splint for 6 weeks, isometric physical therapy, and prohibition of movement in the knee for 4 weeks. This therapy appears to be an effective and successful approach for this combination of injuries, where no standardized treatment has been established yet.     

Instabile Angina pectoris: Management des akuten Koronarsyndroms ohne persistierende ST-Hebungen

Zusammenfassung Die instabile Angina pectoris ist die h?ufigste Ursache für eine Aufnahme auf eine CCU. Diese Patienten stellen eine heterogene Gruppe dar, sodass verschiedene Risikogruppen differenziert werden müssen. Patienten mit wiederkehrendem Brustschmerz, dynamischen ST-Streckenver?nderungen, mit erh?htem Troponin-Spiegeln, mit haemodynamischer Instabilit?t oder mit komplexen Rhythmusst?rungen und Patienten mit früher Postinfarktangina geh?ren zur h?chsten Risikogruppe. Diese Patienten sollen einen intraven?sen GPIIb/IIIa-Rezeptorblocker zus?tzlich zu Aspirin und Gewicht-anpassentem niedermolekularem Heparin, Nitraten und Beta-Blockern erhalten. Eine frühe invasive Strategie scheint für diese Patientengruppe von Vorteil zu sein. Eingegangen: 19. Februar 2001 Akzeptiert: 2. April 2001     

Knochenbruchbehandlung an der Mittelhand und den Phalangen

Zusammenfassung Frakturen der Mittelhandknochen und der Fingerglieder bedürfen einer differenzierten, an den Einzelfall angepassten Behandlung. Dabei richtet sich die Art der angewandten Therapie nach der Lokalisation, dem Frakturtyp, dem Alter des Verletzten sowie Begleitverletzungen. Trotz aller Neuerungen in der Entwicklung von Instrumentarien zur Osteosynthese im Bereich des Handskeletts ist die Anwendung von Kirschner-Drähten im Problemfall ein probates Mittel zur achsgerechten Stabilisierung von Frakturen der Fingerstrahlen. Auch die konservative Behandlung hat heutzutage bei sorgfältiger Indikationsstellung ihre Berechtigung.