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81.
Zusammenfassung. Für Patienten mit Lebermetastasen stellt heute die chirurgische Therapie mit 5-Jahres-überlebensraten von 25–35 % die einzige
Chance auf eine Kuration dar. Verbesserungen von chirurgischen und anaesthesiologischen Techniken sowie Fortschritte auf dem
Gebiet der Intensivtherapie haben zu einer deutlichen Senkung der Morbidit?t ( < 25 %) und Letalit?t ( < 5 %) geführt. Ein
Langzeit-rezidivfreies überleben kann bei 20–25 % der Patienten erzielt werden. Ein potentiell kurativer chirurgischer Eingriff
ist jedoch bei nur 10–15 % der Patienten mit Lebermetastasen m?glich. Es ist somit von gro?er Bedeutung diejenigen Patienten,
die von einer Operation profitieren k?nnten, durch ein sorgf?ltiges Staging zu selektionieren. Bei colorectalen Lebermetastasen
ist eine potentielle Kuration nur durch eine radikale Resektion m?glich. Bei einem Gro?teil der Patienten mit symptomatischen
Lebermetastasen neuroendokriner Tumoren kann durch Resektion im Sinne einer Tumormassenreduktion eine Langzeitpalliation erzielt
werden. Von den potentiell kurativ resezierten Patienten k?nnen nur einige von ihnen geheilt werden. Die Indikationsstellung
zur Resektion nicht colorectaler und nicht neuroendokriner Lebermetastasen ist aufgrund kleiner Fallzahlen und geringer Erfahrungen
weniger klar definiert. Ein Rezidiv von Lebermetastasen nach einem potentiell kurativen Eingriff tritt bei mehr als 40–60
% der Patienten auf. Eine Resektion des Rezidivs ist bei nur 20–35 % dieser Patienten m?glich. Hierbei betr?gt die 3-Jahres-überlebensrate
um 30 %. Die Morbidit?t und Letalit?t nach Reresektion sind mit denen der ersten Leberresektion vergleichbar. Alle Ergebnisse
zusammengenommen zeigen, da? die Resektion und Reresektion von Lebermetastasen bei sorgf?ltig selektionierten Patienten ohne
extrahepatische Tumormanifestation mit einem Langzeitüberleben verbunden ist.
相似文献
82.
Zusammenfassung Der akut kardial dekompensierte Patient macht einen
Großteil des Klientels internistischer Intensivstationen aus. Im
Anschluss an den intensivmedizinischen Aufenthalt des Patienten
stellt sich die Frage, inwiefern für den mit oralen Medikamenten
optimal eingestellten Patienten chirurgische Therapieverfahren
zur Verfügung stehen, um die bekanntermaßen schlechte Prognose
zu verbessern.Die Herztransplantation wird als Goldstandard der Therapie
für Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz unter nicht mehr
effektiver medikamentöser Therapie angesehen. Allerdings steht
dieses Therapieverfahren nur für eine Minderheit der Patienten
zur Verfügung. Es wurden deshalb alternative chirurgische
Strategien entwickelt.Für Patienten mit hochgradig eingeschränkter
linksventrikulärer Funktion, die viables Myokard und/oder eine
bedeutende Mitralklappeninsuffizienz aufweisen, stellt die
aortokoronare Bypassoperation und/oder Mitralklappenchirurgie
eine Alternative zur Herztransplantation dar. Die partielle
Ventrikulektomie, die dynamische Kardiomyoplastie und die
transmyokardiale Laserrevaskularisation sind organerhaltende
Operationen, die ihre Gleichwertigkeit zur Herztransplantation
bislang nicht zu zeigen vermochten. Die linksventrikulären
Assistsysteme haben sich als Verfahren zur Überbrückung bis zu
einer Herztransplantation bewährt. Zunehmend wird die
Implantation eines LVAD auch als langfristige Option
erwogen. 相似文献
83.
PD Dr. R. Paul C. Knebel H. van Randenborgh H. Kübler M. Alschibaja M. Günther R. Hartung 《Der Urologe. Ausg. A》2005,44(9):1052-1058
ZusammenfassungHintergrund Das inzidentell durch die transurethrale Resektion der Prostata (TURP) entdeckte Prostatakarzinom (PC) wird bezüglich der Tumorkontrolle kontrovers beurteilt. Wir evaluierten an einem großen Patientenkollektiv, ob die radikale Prostatektomie (RP) nach TURP empfohlen werden kann.Material and Methode: Von 1207 Patienten zur RP wurde bei n=52 (4,3%) die Diagnose durch die TURP gestellt. In einer retrospektiven Analyse haben wir die Morbidität, das histopathologische Ergebnis und die Tumorkontrolle des T1a/b-Karzinoms analysiert.Ergebnisse Die Anzahl der inzidentellen PC nahm über die Jahre ab. In 5,8% bei inzidentellem PC und 0,5% nach Biopsie war kein residueller Tumor nachweisbar (p<0,001). Die Morbidität war vergleichbar ±TURP mit Ausnahme der Operationszeit (206 vs. 188 min) und Katheterverweildauer (19,3 vs. 17,3 Tage). Das Ergebnis bezüglich Kontinenz war identisch. Die Tumorkontrolle ergab keine Unterschiede für Lokalrezidive und PSA-freies Überleben.Schlussfolgerung Das inzidentelle PC nimmt über die Jahre ab, es handelt sich aber in >90% um einen klinisch relevanten Tumor. Die TURP vor einer RP ist kein ungünstiger prognostischer Faktor und die Morbidität ist vergleichbar mit Patienten, die durch die Nadelbiopsie diagnostiziert wurden. Unsere Daten legen die Schlussfolgerung nahe, dass man Patienten mit inzidentellem PC die RP uneingeschränkt empfehlen sollte, sofern die Patienten Kandidaten für eine kurative Therapie darstellen. 相似文献
84.
Cervical thymic cysts belong to the rare causes of neck masses and therefore are frequently not included in a preoperative differential diagnosis. Here we report our experience in managing a 7-year-old boy who presented with a three-month history of a lateral neck mass causing stridor during sleep. Clinical findings and macroscopic and histopathological features are described and reviewed with respect to the available literature. The inclusion of a cervical thymic cyst in a preoperative differential diagnosis is important for determining the extent of the neck mass and planning any surgical procedure. 相似文献
85.
A. Zäng 《Langenbeck's archives of surgery / Deutsche Gesellschaft fur Chirurgie》1983,361(1):611-613
Zusammenfassung Die abdomino-perineale Exstirpatio recti, unserer Auffassung nach am zweckmäßigsten und übersichtlichsten in Form des gleichzeitigen Vorgehens durch 2 Operations-Mannschaften realisierbar, ist nach wie vor der Modellfall radikaler Krebschirurgie nach den Erfordernissen des Monobloc-Prinzips. Der Ausbreitungsmodus des Rectumkrebses in vorwiegend oraler Richtung rechtfertigt in ausgewählten Fällen die vordere Resektion mit Erhaltung des Kontinenzorgans. Bei Lokalisation der Geschwulst im mittleren und caudalen Rectumdrittel ist die Anzeige zur vorderen Resektion Gegenstand der Kontroverse. Die Ergebnisse limitierter Excisionen sind jedoch an den Resultaten der klassischen Exstirpation zu messen. 相似文献
86.
W. Peitsch H. D. Becker und H. -J. Peiper 《Langenbeck's archives of surgery / Deutsche Gesellschaft fur Chirurgie》1978,347(1):657
Zusammenfassung Von 310 Schilddrüsencarcinomen, die von 1955-1975 zur Behandlung kamen, lagen in 34,3 % follikulare und in 28,1% papilläre Schilddrusencarcinome vor. Die Verlaufsbeobachtung hinsichtlich Rezidivrate und Überlebenszeit gestattet folgendes therapeutisches Konzept: Papilläre Schilddrusencarcinome ohne Lymphknotenmetastasen sollten durch totale Lobektomie tier befallenen Seite und subtotaler Lobektomie tier nicht erkrankten Seite therapiert werden, follikulare Carcinome wegen tier Möglichkeit einer erfolgreichen Radiojodnachbehandlung bei Auftreten von Fernmetastasen durch beidseitige intrakapsuläre Thyreoidektomie. 相似文献
87.
F. Harder M. Dürig U. Laffer U. Neff 《Langenbeck's archives of surgery / Deutsche Gesellschaft fur Chirurgie》1987,372(1):583-586
Zusammenfassung In der jahrzehntealten Kontroverse um das Resektionsausmass bei Magencarcinom nähern sich in neuerer Zeit die Standpunkte der Konservativen und der Radikalen etwas. Dies, obwohl Daten kontrollierter Studien noch ausstehen. Eine vorsichtige Erweiterung der Indikation zur Gastrektomie ist deshalb gegeben, weil diese in den vergangenen Jahren allgemein sicherer geworden ist. Beim Antrumcarcinom des intestinalen Typs ohne offensichtlichen Befall tumorferner Lymphknoten und bei gesundem Absetzungsrand am Magen, bei gewissen fortgeschrittenen Tumorstadien und bei ausgesprochenen, vor allem kardiopulmonalen Risikopatienten hat die subtotale Resektion weiterhin ihren Platz. 相似文献
88.
K. Buttenschoen P. Schorcht S. Reuter D. Carli Buttenschoen P. Kern H. G. Beger 《Der Chirurg》2001,72(5):566-572
INTRODUCTION: The incidence of alveolar echinococcosis (AE) is low, and studies and progress reports with regard to surgical procedures are rare. METHODS: Retrospective analysis of surgical therapy of AE and its long-term results between 1983 and 2000 by evaluating medical records and questionnaires. SETTING: German university hospital within the endemic area. RESULTS: Twenty-five surgical procedures were performed in 19 patients with AE (12x partial resection of the liver, 3 of them with additional extrahepatic resection; 3x just extrahepatic resection, 4x bilidigestive anastomosis, 5x exploratory laparotomy, 1x bypass procedure). Fifteen patients were operated on the first time with that diagnosis, four due to a relapse. Seven surgical procedures were estimated to be curative, whereas 18 were palliative, because the parasitic mass could not be resected in toto. One patient died from persistent systemic sepsis as a consequence of microbial superinvasion of a splenic parasitic mass. Morbidity was 28%. All patients had additional medical treatment and periodic follow-up. Three of seven patients estimated for curative surgery developed a relapse. One of the patients discharged following palliative surgery died 13 years after diagnosis with liver insufficiency. Advances in conservative and interventional treatments have greatly improved the prognosis of the disease. CONCLUSION: Curative surgery for AE is feasible only in a minority of patients, because frequently the disease has already spread widely when diagnosed. The minimum distance between the lesion and the cut surface should be 2 cm. Taking the advances in conservative treatment into consideration, the benefit of palliative surgery is uncertain and today there is no evidence for prolonged survival by palliative surgical procedures. Palliative surgery should therefore be reserved for cases with complications that could not be managed by conservative and interventional treatment. 相似文献
89.
W. Peitsch und H. -D. Becker 《Langenbeck's archives of surgery / Deutsche Gesellschaft fur Chirurgie》1985,366(1):600
Zusammenfassung Der Vergleich der Zeiträume 1949–1974 und 1975–1983 zeigt einen Wandel in der Therapie und Prognose primärer Magenstumpfcarcinome. Der Anteil der resezierbaren Stumpfcarcinome stieg von 23,4% im ersten Beobachtungszeitraum auf 66,7% im zweiten Zeitraum. Wurde von 1949–1974 in mehr als der Hälfte der resezierbaren Fälle eine subtotale Nachresektion durchgeführt, stieg die Zahl der totalen Restgastrektomien von 1975–1983 auf 85%. Nahezu die Hälfte aller Resektion wurden wegen Lymphknotenmetastasen oder einer Infiltration des Malignoms in die Leber als Palliativeingriffe vorgenommen. Im Gegensatz zum Magencarcinomrezidiv infiltriert das Magenstumpfcarcinom nach Ulcusresektion erst sehr spät das Jejunum, deshalb können auch große Malinome reseziert werden. 相似文献
90.
Yves Allieu M. D. François Canovas Michel Chammas Jean-Luc Roux Bruno de Balmann 《Operative Orthopadie und Traumatologie》1995,7(3):175-182
Operationsprinzip Synovektomie der Handwurzelgelenke; Resektion des Ulnak?pfchens; Verlagerung des Retinaculum extensorum palmar der Strecksehnen;
Synovektomie der Extensorsehnen; Verlagerung des Musculus extensor carpi ulnaris; Korrektur der Verschiebung der Handwurzelknochen;
Arthrodese zwischen Radius und Os lunatum unter Verwendung von autogenem Knochentransplantat.
übersetzer der englischen Originalfassung: Prof. Dr. U. Holz, Stuttgart. 相似文献